Es gibt unendlich viele verschieden Futtersorten, gerade für
Hunde und Katzen.
Noch recht neu ist eine sogenannte artgerechte
Hundeernährung – das Barfen.
Gerade Hundezüchter sind bei der Tierfütterung vom
B.A.R.F.E.N überzeugt,
Barfen bedeutet „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“.
Tierbesitzer wollen ihre Tiere möglichst gesund und
natürlich ernähren. Barf ist eine Methode zur Ernährung von fleischfressenden
Haustieren wie Hunde und auch Katzen. Dabei hat der Entdecker des Barfen sich
das Fressverhalten der Wölfe oder wildlebender Hunde abgeguckt. Diese Tiere
ernähren sich von rohem Fleisch, Knochen und Gemüse.
Tierärzte sind beim Thema Barfen sehr unterschiedlicher
Meinung. Sie sehen eher eine Mangelerscheinung von Calcium, Kupfer, Zink, Iod,
Vitamin A und D. Ein Nährstoffmangel kann bei Welpen und auch bei erwachsenen
Tieren Schaden anrichten.
Auch sehen Tierärzte eine Übertragung von verschiedenen
Krankheiten durch die Barf Methode, die von rohem Fleisch und Knochen entstehen
kann.
Eine bessere Art der artgerechten Hundeernährung wäre dann
wohl die Fütterung mit Tiefkühlfleisch. Durch das schnelle Einfrieren werden
die hygienischen Bedenken der Barf Gegner gemildert.
Richtig Barfen – artgerechte Hundeernährung
Hundebesitzer wollen alle, dass ihre Tiere gesund und
artgerecht ernährt werden. Aber es kann auch nicht richtig sein, dass der Hund
sich ausschließlich von rohem Fleisch ernähren soll. Zum Barfen gehört nicht
nur rohes Fleisch, Innereien und Knochen, sondern auch Gemüse. Hundehalter die
sich für das Barfen entschieden haben brauchen schon mehr Zeit für die
Futterzubereitung, das sollte man nicht außer Betracht lassen, bevor man damit
beginnt.
Welches Fleisch darf gefüttert werden?
Auf keinen Fall sollten Sie Ihrem Hund Schweinefleisch
vorsetzen. Schweinefleisch kann den Virus Aujeszky enthalten, das für den Hund
tödlich ist. Dieser Virus ist für Menschen nicht schädlich, deswegen wird das
Schweinefleisch darauf nicht speziell untersucht.
Welches Futter ist besser?
Ob Sie nun für Ihren Hund Nass- oder Trockenfutter den
Vorzug geben, das hängt in erster Linie von den Bedürfnissen Ihres Hundes ab.
Beide Varianten bringen Vor- und Nachteile.
Wenn Sie nach einem guten und gesunden Trockenfutter suchen,
dann sollten Sie auf die Herstellung und die Inhaltsstoffe achten. Beim Back-
oder Pressverfahren werden die
Inhaltsstoffe des Futters erhitzt und getrocknet. Die enthaltene Stärke wird
nun zwar besser verdaut, aber es gehen dadurch viele Nährstoffe verloren, die
wiederum mit künstlichen Zusatzstoffen aufgefüllt werden.
Das Trockenfutter ist sehr konzentriert und hat einen
geringen Wassergehalt. Dadurch wird die Verdauung des Hundes weniger belastet.
Auch ist das Trockenfutter besser für die Zähne, denn durch das intensive Kauen
kann Zahnbelag entfernt werden. Das Trockenfutter ist kostengünstiger, besser
verträglich und schont die Umwelt durch weniger Abfall.