Donnerstag, 31. Januar 2019

Die Hausapotheke für den Hund.



Viele Hundehalter haben sie oder wollen sich unbedingt eine anschaffen: die Hausapotheke, speziell für den Hund.
Ich habe einmal zusammengestellt, was in so eine Apotheke gehört:

- Taschenlampe
- Warme Decke auch Rettungsdecke
- Fieberthermometer, bruchsicher
- Mullkompressen zur Wundabdeckung
- Verbandswatte, Mullbinden, selbsthaftende elastische Binden
- Leukoplast, Panzerband
- Wundspray ( Bei großen Wunden Wundspray nicht benutzen, Wunde kann dann nicht mehr    genäht werden)
- Tinkturen wie Belladonna
- milde Augensalbe (Bepanthen)
- Blutstillende Lösungen für kleine Wunden
- Antiseptische Seife,
- Pinzette, Verbandsschere, Einmalhandschuhe
- Plastikspritzen, Zeckenzange, Elemente zum kühlen.
- Pfotenschutz, können auch kleine Kindersocken sein.
- Vaseline
- Wundsalbe
- Kohletabletten.

Aber wichtig: Immer die Telefonnummer Ihres Tierarztes parat heben, denn im Notfall ist das Ihr wichtigster Ansprechpartner.

Noch einige wichtige Informationen über Ihren und:
- Körpertemperatur 37,5 – 39° C
- Puls 70 -120 Schläge pro Minute
- Atmung: 10 – 30 Atemzüge pro Minute
Weißt Du, wie Du Deinem Hund in einer Notsituation helfen kannst?
Woran unterscheide ich als Besitzer, dass es sich um einen Notfall handelt oder um eine eher harmlose Verletzung?
Viele Verletzungen können relativ stark bluten, obwohl sie nur oberflächlich sind, dagegen gibt es schwerwiegende Notfälle, welche auf den ersten Blick dem ungeübten Auge harmlos erscheinen. Die meisten Hundebesitzer wissen nicht, was wichtig ist, wenn ihr Hund eine kleine Wunde hat oder er sich merkwürdig verhält.
76% der Hundebesitzer wissen nicht, wie sie in einer Notsituation ihres Hundes reagieren sollen und haben dadurch eine schlechte Bindung zu ihrem Hund.
Schon mehr als 10.000 Hundefreunde wissen durch unseren Erste-Hilfe-Kurs, wie Sie Ihrem Hund in einer Notsituation helfen können.
Werde auch du zu einem Lebensretter!
Wenn Du auch:
- Spaß daran hast, mit deinem Hund zu lernen
- deinem Hund in Notsituationen helfen willst
- eine harmlose Verletzung von einer Notsituation unterscheiden können möchtest!
- eine starke Bindung zu deinem Hund aufbauen willst

Samstag, 5. Januar 2019

Hundehaarallergien



Viele Menschen leiden heute an einer Tierhaarallergie, ohne dass sie es wissen, dass sie es ihrem geliebten Hund oder der Hauskatze zu verdanken haben.
Was ist eigentlich eine Hundehaarallergie? Die Allergie wird nicht von den Haaren selbst ausgelöst, sondern von speziellen tierischen Eiweißen, die sich in der Haut, im Speichel und im Urin von Hunden finden und häufig an den Haaren haften beziehungsweise mit diesen weiterverbreitet werden. Alle Hunderassen weisen die gleichen Allergene auf,  die jedoch  bei unterschiedlichen Rassen und Individuen in unterschiedlichen Mengen vorkommen. Und diese lösen die Hundehaarallergie aus.
Viele Menschen wissen nicht, dass sie an dieser Allergie erkrankt sind, allerdings Brennende oder juckende Augen, Niesen, Schnupfen oder Ausschlag können die unangenehmen Zeichen dafür sein, dass jemand allergisch auf Hunde reagiert.
Was macht man nun? Den geliebten Hund abgeben? Geht ja garnicht. Also bleibt nur der Gang zum Arzt, am besten gleich zu den Allergologen. Der macht dann einen Hauttest und einen Allergie-Bluttest, bei dem nach Antikörpern gegen bestimmte Allergene gesucht wird.
Dann geht es zur Behandlung. Da gibt es unterschiedliche Methoden, ob es eine momentane und kurzfristige Linderung der Symptome geht oder um eine dauerhafte Behandlung der Allergieursachen. Allerdings sollte der Hundehalter darüber nachdenken, ob es nicht doch sinnvoller ist, auf den vierbeinigen Freund zu verzichten. Ich höre schon den Aufschrei, dass das nicht geht. Aber so eine Hundehaarallergie kann eine lebensbedrohliche  Situation für den Menschen sein. Sprechen Sie das mit Ihrem Arzt ab! Es ist schön ein Tier zu haben, aber hat keinen Sinn sich zu quälen, das ist dann auch kein Vergnügen für Mensch und Hund. Vor allen Dingen können sich Folgeallergien entwickelt, sogar ein allergisches Asthma bronchiale. Noch einmal mein Rat: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Wer unter Hundeallergie-Symptomen leidet, aus irgendeinem Grund aber den Kontakt mit Hunden nicht vermeiden kann, kann mit Medikamenten zumindest eine kurzfristige Besserung der Beschwerden erreichen.  
Zur Verfügung stehen dafür vor allem Antihistaminika in Form von Tropfen, Tabletten oder Sprays und in bestimmten Fällen auch Kortisonpräparate in Tablettenform oder als Spray. Bei schweren Allergiesymptomen im Sinne einer kann auch die Gabe von Adrenalininjektionen notwendig sein.

Mein Rat: Passen Sie auf sich und auf Ihren Hund auf!