Montag, 20. Dezember 2021

Wahrheiten über gute Hundeernährung.

1. Dosenfutter oder Selbstgekochtes?

Ob Sie nun Ihr Tier mit Dosenfutter, Trockenfutter, rohes Fleisch oder Gemüse ernähren, ist eigentlich eine Sache der Vorliebe. Wichtig ist eigentlich nur, dass Ihr Tier eine ausgewogene Energie und Nährstoffversorgung bekommt. Auch eine genügende Menge an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sollte gewährleistet sein. Also – was Sie auch füttern, Fertigprodukte oder Selbstgekochtes, Hauptsache die Zusammensetzung stimmt.

2. Zwiebeln, Schokolade und Weintrauben für den Hund?

Was Menschen gut schmeckt, kann dem Hund schaden. Nicht nur Zwiebeln, Schokolade, und Weintrauben auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados oder rohe Kartoffeln, in großen Mengen, können für den Hund gefährlich sein. Auch Milch schlecken, Butter oder Eiweiß ist nichts für den Vierbeiner.

Geben Sie Ihrem Tier keine Hühnerknochen, die spalten sehr schnell und können den Magen verletzen!

3. Woran können Sie Fehler bei der Fütterung erkennen?

Am Fell und am Kot Ihres Tieres können Sie erkennen ob es gesund ist. Wenn das Fell glänzend und weich ist und der Kot eine natürliche Farbe hat, dann ist es im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Wenn es aber stumpf und glanzlos erscheint, dann könnte es an einer falschen Ernährung liegen. Auch am Geruch Ihres Tieres können Sie vieles ableiten. Manche Tiere reagieren auf eine falsche Zusammensetzung der Ernährung auch mit aggressivem Verhalten.

4. Hat Ihr Tier das richtige Gewicht?

Die Liebe zum Tier kann in manchen Fällen schaden. Leckerchen in Mengen und mehr Futter als gut ist, kann schnell zu Übergewicht Ihres Lieblings führen.

Sie können selbst fühlen, ob Ihr Tier zu dick ist. Für eine Schätzung können Sie versuchen, die Rippen des Tieres zu ertasten. Wenn Sie bei leichtem Druck zu spüren sind, dann ist alles im grünen Bereich. Fühlen Sie aber eine Fettschicht, dann sollten Sie Ihren Vierbeiner erst einmal bei einem Tierarzt auf eine Waage stellen.

Übergewicht muss aber nicht immer an zuviel Futter und Lecker liegen. Auch Bewegungsmangel ist für ein Tier schlecht.

Auch eine Kastration kann den Stoffwechsel des Hundes verändern und das Tier dicker und dicker werden lassen. Wenn Sie das bei Ihrem Tier bemerken, dann sollten Sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt auf Futter für kastrierte Hunde zurückgreifen. Bei einer Ernährungsumstellung sollten Sie sehr langsam vorgehen.

Eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Überfunktion der Nebennieren können aber auch dafür sorgen, dass das Tier an Gewicht zunimmt.

Sollte Ihr Tier Ihrer Meinung nach stark an Gewicht zugenommen haben, dann fragen Sie Ihren Tierarzt, der die Ursache der überschüssigen Pfunde herausfinden wird.

Nun wünsche ich Ihnen und Ihrem oder Ihren Vierbeinern schöne Festtage, bleiben Sie gesund!

Michael Eichhorn

Dienstag, 16. März 2021

Traurige Corona-Statistik im Internet. Welpenschmuggel.

Der illegale Welpenhandel boomt und hat 2020 offenbar durch die Corona-Pandemie einen dramatischen Aufschwung erfahren. Allen zwischen Januar und Oktober 2020 wurden 75 Fälle von illegalem Heimtierhandel bekannt. 818 Tiere waren betroffen. Damit liegt die Gesamtzahl der Fälle und der Tiere bereits über der Gesamtzahl des Vorjahres, so die Fachreferentin des Deutschen  Tierschutzbundes, Frau Lisa Hoth. Betroffen waren vor allem Hunde, insgesamt 683. Der Tierschutzbund fordert daher eine Regulierung des Internethandels und eine europaweit verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung für Haustiere, um deren Herkunft besser rückverfolgen zu können. Ebenso bräuchte es eine bessere länderübergreifende Zusammenarbeit um alle involvierten Personen zu fassen, sowie vermehrte Kontrollen und härtere Strafen für die Täter.

Donnerstag, 11. Februar 2021

So lange dürfen Hunde bellen.

Wenn sich der Nachbar über lautes Hundegebell beschwert, sollten Sie wissen, wie lange und wie viel Ihr Hund, laut Gesetz, bellen darf.

Leider gibt es dazu keine einheitliche Regelung in Deutschland. Doch Hundehalter können sich an bisherigen Urteilen orientieren. Das Oberlandesgericht in Hamm hat beispielweise beschlossen, dass der Hund nicht länger als zehn Minuten am Stück oder mehr als 30 Minuten am Tag bellen darf. Zwischen 19 und 8 Uhr darf demnach gar nicht gebellt werden. An die tägliche Mittagsruhe von 13 bis 15 Uhr sollten sich auch unsere Vierbeiner halten. Ruhetage, wie Sonn- und Feiertage, müssen berücksichtigt werden. Sonderregelungen gibt es für öffentliche Plätze, hier muss mit Lärm gerechnet werden, weswegen der Hund hier auch länger als zehn Minuten durchgehend  bellen darf. Auch wenn sich Anwohner beschweren, darf der Hund ohne Einschränkungen  bellen. Wenn er sich auf einem öffentlichen Platz befindet. Das erklären Sie alles mal bitte Ihrem Hund!