Montag, 29. April 2019

Ist Ihr Hund auch schon Ihr toller Begleiter?


Als ich vor einiger Zeit mit meiner Hündin durch unser Einkaufszentrum gegangen bin, hat mich eine Frau angesprochen, die mit einem sehr unruhigen Hund ausgestattet war.  Sie wunderte sich, dass mein Hund so ruhig neben mir herging, und fragte, ob ich mit meinem Hund bei einem Trainer sei, oder was ich gemacht habe, dass mein Hund so gut erzogen sei..Allein in dieser Zeit wollte ihr Hund in alle Himmelsrichtungen davon rennen – nur die Leine hielt ihn zurück.
Ich erzählte ihr von dem Kurs Das Online-Hundetraining, den ich mitgemacht habe um meinen Hund zu einem idealen Begleiter zu machen. Sie gab mir ihre E-Mail Adresse und später schickte ich ihr dann den Link zu diesem Kurs.
Gestern traf sie wieder mit ihrem Hund, der jetzt brav und unaufgeregt neben ihr saß. Sie war hellauf begeistert von diesem Kurs, der ihr nicht nur Spaß gemacht hat sondern ihr so viel Wissen um ihren Hund vermittelt hat, dass sie nun gerne ihren Hund zu allen Gelegenheiten mitnimmt.
Haben Sie sich in dieser Frau wieder erkannt? Haben Sie auch Probleme Ihren Hund zu einem Idealen Begleiter zu machen? Dann schauen Sie sich doch einfach einmal unverbindlich diesen Kurs an. Sie werden sehen, es gibt für jedes Problem mit Ihrem Hund eine Lösung, hinterher haben Sie einen tollen Begleiter auf den Sie sich verlassen können.

Donnerstag, 18. April 2019

Leidet Ihr Hund unter Botulismus?


Es ist Frühling und wir sind mit unseren Vierbeinern unterwegs, genießen die frische Luft in den Wäldern und auf den Feldern. Frische Luft? Der Bauer hat doch gerade seine Gülle auf dem Acker aufgetragen und es riecht wirklich nicht frisch, nein,  es stinkt zum Himmel.
Es ist die Zeit in der sehr viele Hunde sterben und das hat etwas mit diesen gedünkten Feldern zu tun.
In medizinischen Insiderkreisen liegt schon lange der Verdacht nahe, dass mancher Hund, der vermeintlich an einem Giftköder starb, eher dem Botulismus zum Opfer fiel.
Was ist das Botulismus? Und wieso schadet das meinem Hund?
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und wird vom Wort „botulus“ – was Wurst oder Darm bedeutet. Botulismus war ursprünglich eine Fleischvergiftung in der Humanmedizin, also ein Vergiftung.
1820 wurde die Vergiftung erstmalig erwähnt, bekannt war sie allerdings schon sehr viel länger aber nur auf den Menschen bezogen.
Botulismus wird durch das Gift des Bakterium botulinum verursacht. Das Botlinumtoxin (BTX) ist dabei das stärkste Nervengift, das wir überhaupt kennen! In der heutigen Zeit benutzen wir das Gift unter dem Namen Botox in der kosmetischen Medizin, um Falten „wegzuspritzen“.
Bei Hunden kann Botulismus mehr oder weniger schleichend zum Tode führen. So ist es wichtig, speziell nach einem Spaziergang darauf zu achten, die Pfoten sauber zu bekommen und keine Rückstände vom frisch gedünkten Acker an der Pfote zu belassen.
Aber: Warum vergiften sich die Hunde über eine Botulismus-Infektion?
Es ist die Gülle auf unseren Feldern, die vermutlich weitaus mehr Fälle von Vergiftungen verursacht, als wir momentan annehmen.
„Das Bakterium Clostridium botulinum entwickelt sich „anaerob“, als unter Luftausschluss bei hoher Luftfeuchtigkeit, einem pH-Wert größer als 4,5 und in einem eiweißhaltigen Substrat. Bei für die Vermehrung ungünstigen Bedingungen, geht das Bakterium in Sporenform über.
Viele Wildtiere, Vögel und Haustiere sind Träger des Bakteriums, jedoch ohne jemals davon beeinträchtig zu werden. Allerdings agieren diese Tiere als „Übermittler“ des Bakteriums.
Das Bakterium ist „ubiquitär“. Es kommt also überall und weltweit vor und die Sporen sind überaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, Eine Zerstörung erfolgt erst bei Erhitzung und Kochen bei einer Temperatur von 120° C und einer Dauer von 30 Minuten mindestens. In anaerober Umgebung (unter Luftausschluss) und Temperaturen zwischen 25 ° und 40° C entsteht das Toxin „A-G“, welches als stärkstes und bekanntestes Nervengift bekannt ist.“ So die Tierärztin Frau Dr. rer. biol. vet. Daniela Koppenhöfer.
Ein idealer Nährboden um dieses Toxin zu schaffen, sind Kadaver.
Die Gülle wird auf den Bauernhöfen in Sickergruben gesammelt und es gibt immer Mäuse und Ratten, die in diese Sickergruben fallen und darin verenden. Und diese „angereicherte“ Gülle ist ein idealer Nährboden für das Vorkommen von Sporen und Bakterien des Bakteriums bolulinum und dessen toxischer Nachfolge.
Und wie infizieren sich Hunde mit dieser giftigen Gülle?
Ein Hund läuft über gedüngte Felder oder wälzt sich gern im Gras, ohne zu wissen, dass es für ihn tödlich sein kann – schon durch kleine Verletzungen kann das Gift in den. Körper gelangen. Nach der Infektion sehen wir keine Veränderungen des Hundes, er scheint ganz normal zu sein. Allerdings setzt sich das Gift an den Nervenende ab. Die Veränderungen merken wir erst später, der Hund fängt von hinten her an zu lahmen, erste Auffälligkeiten können bereits wenige Stunden nach Aufnahme des Toxins auftreten. Es können jedoch auch Tage vergehen und viele Hundehalter bringen das Krankheitsbild des Tieres dann nicht mehr mit dem Aufenthalt auf einem gegüllten Feld in Einklang. Die schlaffe Lähmung der quergestreiften Muskulatur setzt sich schleichend fort. Die Lähmung breitet sich dann über den ganzen Körper aus, schleichend,  aber es geht so weit, dass Nahrungsaufnahme und auch die Flüssigaufnahme nicht mehr funktionieren, letztendlich stirbt das Tier an einer fortschreitenden Atemlähmung.
Was kann man dagegen unternehmen? Erst einmal zum Tierarzt, der hoffentlich diese Ursachen der Vergiftung kennt. Antibiotikum kann die Vermehrung der Bakterien minimieren, bzw. stoppen. Infusionen mit reinem Vitamin B und leberstärkende Medikamente zählen zur Therapiemöglichkeit. Bei Schluckstöhrungen und/oder Zungenlähmung kann –je nach Schweregrad- das Legen einer Sonde hilfreich sein. Inzwischen gibt es eine Meldepflicht für die Erkrankung Botulismus. Paragraph 6 IfSG und Paragraphen 8-11 IfSG greifen in diesem Fall.
Die Einhaltung von einigen wenigen Grundregeln kann die Erkrankung des Hundes und damit vermutlich seinen Tod verhindert:
Kein Trinken aus kleinen Wasserstellen im Freien, in denen ein Tierkadaver liegt – und sei es nur ein toter Vogel.
Kein Betreten frisch gegüllter Felder und deren Ränder.
Tierkadaver in Wald und Flur tunlichst meiden und darauf achten, dass der Hund möglichst nicht mal daran schnuppert.
Barfen? Auf ungewohnte Probleme wie Lahmheit, Ataxie etc. achten und gegebenenfalls den Tierarzt darüber informieren, dass man rohes Fleisch füttert.
Nach Kontakt mit gegülltem Boden die Pfoten des Tieres reinigen und im Zweifel desinfizieren.
Die permanente Angst vor Giftködern und die tatsächlichen Opfer? Fakt ist, dass viele der Hunde nicht an Giftködern starben, sondern an Botulismus – unerkannt vom Tierarzt! Leider ist in medizinischen Kreisen diese Erkenntnis inzwischen recht präsent.
Wir müssen als Hundehalter alle lernen. Immer, ständig und jeden Tag neue Dinge. Wir lernen, damit unsere Hunde ein sorgenfreies und unbeschwertes Tierleben haben dürfen!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihren Fellnasen!





Montag, 8. April 2019

Möchten Sie auch Ihren Hund an Ihren Arbeitsplatz mitnehmen?

Unter welchen Voraussetzungen müssen wir das Mitbringen von Hunden zum Arbeitsplatz eigentlich erlauben?
Grundsätzlich hat es der Arbeitgeber in der Hand, das Mitbringen von Hunden an den Arbeitsplatz zu gestatten – oder eben auch nicht.
 
Rechtlich fällt das in den Anwendungsbereich von § 106 der Gewerbeordnung. Danach gilt:
 
„Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind. Dies gilt auch hinsichtlich der Ordnung und des Verhaltens der Arbeitnehmer im Betrieb. Bei der Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“
 
Problematisch kann es allerdings werden, wenn Sie als Arbeitgeber einigen Mitarbeitern das Mitbringen eines Hundes gestatten und anderen nicht oder wenn Sie Ihr ursprüngliches Einverständnis widerrufen wollen. Das gilt es auf jeden Fall vor der Erteilung der Erlaubnis zu berücksichtigen und gegebenenfalls auch schriftlich zu fixieren.
 
Ein entsprechender Fall wurde beispielsweise vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf entschieden (Urteil vom 24.03.2014, Az.: 9 Sa 1207/13): Eine Angestellte hatte die Erlaubnis ihren Hund mitzubringen. Drei Jahre lang ging alles gut, bis das Tier auffällig wurde und es anderen Mitarbeiter anknurrte. Daraufhin verbot der Arbeitgeber die Mitnahme des Hundes. Die Arbeitnehmerin zog vor Gericht und sah einen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot, da andere Arbeitnehmer ihre Hunde weiterhin mitbringen durften.
 
Vor Gericht verlor sie allerdings. Das Verbot war kein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. Denn der Arbeitgeber bestimmt, unter welchen Bedingungen die Arbeit zu leisten ist. Eine früher erteilte Erlaubnis kann nur solange gültig sein, wie die Arbeitsabläufe nicht gestört werden. Ein späterer Widerruf war möglich.

Montag, 1. April 2019

Die Hausapotheke für den Hund.

Viele Hundehalter haben sie oder wollen sich unbedingt eine anschaffen: die Hausapotheke, speziell für den Hund.

Ich habe einmal zusammengestellt, was in so eine Apotheke gehört:

- Taschenlampe
- Warme Decke auch Rettungsdecke
- Fieberthermometer, bruchsicher
- Mullkompressen zur Wundabdeckung
- Verbandswatte, Mullbinden, selbsthaftende elastische Binden
- Leukoplast, Panzerband
- Wundspray ( Bei großen Wunden Wundspray nicht benutzen, Wunde kann dann nicht mehr    genäht werden)
- Tinkturen wie Belladonna
- milde Augensalbe (Bepanthen)
- Blutstillende Lösungen für kleine Wunden
- Antiseptische Seife,
- Pinzette, Verbandsschere, Einmalhandschuhe
- Plastikspritzen, Zeckenzange, Elemente zum kühlen.
- Pfotenschutz, können auch kleine Kindersocken sein.
- Vaseline
- Wundsalbe
- Kohletabletten.

Aber wichtig: Immer die Telefonnummer Ihres Tierarztes parat heben, denn im Notfall ist das Ihr wichtigster Ansprechpartner.

Noch einige wichtige Informationen über Ihren und:
- Körpertemperatur 37,5 – 39° C
- Puls 70 -120 Schläge pro Minute
- Atmung: 10 – 30 Atemzüge pro Minute
Weißt Du, wie Du Deinem Hund in einer Notsituation helfen kannst?
Woran unterscheide ich als Besitzer, dass es sich um einen Notfall handelt oder um eine eher harmlose Verletzung?
Viele Verletzungen können relativ stark bluten, obwohl sie nur oberflächlich sind, dagegen gibt es schwerwiegende Notfälle, welche auf den ersten Blick dem ungeübten Auge harmlos erscheinen. Die meisten Hundebesitzer wissen nicht, was wichtig ist, wenn ihr Hund eine kleine Wunde hat oder er sich merkwürdig verhält.
76% der Hundebesitzer wissen nicht, wie sie in einer Notsituation ihres Hundes reagieren sollen und haben dadurch eine schlechte Bindung zu ihrem Hund.
Schon mehr als 10.000 Hundefreunde wissen durch unseren Erste-Hilfe-Kurs, wie Sie Ihrem Hund in einer Notsituation helfen können.
Werde auch du zu einem Lebensretter!
Wenn Du auch:
- Spaß daran hast, mit deinem Hund zu lernen
- deinem Hund in Notsituationen helfen willst
- eine harmlose Verletzung von einer Notsituation unterscheiden können möchtest!
- eine starke Bindung zu deinem Hund aufbauen willst