Sonntag, 10. November 2019

Hunderegeln!


Meine Möbel.

Ich bin ja nur ein kleiner Hund, aber mein Idol sind ja Doggen oder ähnlich große Kameraden. Die zeigen mir auch immer im Fernsehen, wie man sich auf eine Couch fläzt oder wie man ein Bett besetzt. Immer wenn ich das so mache, habe ich Stress mit meinem Herrchen! Der verbietet das so ganz einfach. Und wenn ich mich nicht so seinen komischen Wünschen unterordne, dann gibt es auch schon mal einen Klapps auf meinen Hintern! Das traut der sich! Wenn ich dann `ne Dogge wär, hätt der nichts zu lachen! Aber mit so kleinen unschuldigen Zwergen wie mir kann man das ja machen. Und Frauchen streichelt mich dann noch, wenn ich auf der Couch bin. Versteht kein Hund! Und als ich klein war, so ganz jung, habe ich mal ein Sofakissen so ein wenig mit meinen Zähnen angenagt, war nichts Schlimmes! Aber Er hat sich aufgeregt, wollte mich doch glatt ins Tierheim abschieben! Aber hat er dann doch nicht gemacht, nachdem ich ihm meinen Dackelblick zu geworfen habe, ohne Dackel zu sein, so gut bin ich, da war er ganz lieb wieder zu mir und Frauchen hat das Kissen schnell verschwinden lassen. Auch die dünnen Beine von unserem Beistelltisch haben so einige Beißspuren abbekommen, man muss ja für die Zukunft üben!

Dienstag, 29. Oktober 2019

Hunderegeln!


Geschlossene Türen!
Geschlossene Türen gehen überhaupt nicht, Du musst wissen, was da los ist. Mein Rat: Stell Dich an die geschlossene Tür, mit den Vorderpfoten kratz mal ein wenig am Lack, wenn dann noch Niemand kommt, mach es ein wenig heftiger, so leicht stakkato mäßig, Du wirst sehen, das wirkt. Wie ist noch keiner gekommen? Dann mach die Sirene: Jaule, weine und belle mal ein wenig. Immer noch keiner der die Tür öffnet? Jetzt aber laut, sehr laut bellen und weinen, als wenn Du gerade gekidnappt würdest. Dann kommt sicher Jemand! Und wenn dann die Tür offen ist, stell Dich in die geöffnete Tür – ein Teil von Dir draußen, ein Teil von Dir drinnen und dann überlege, weshalb Du die Tür geöffnet haben wolltest.

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Hunderegeln!

Hundeküsschen.

Liebst Du Dein Frauchen oder Herrchen auch so, dass Du sie immer wieder küssen möchtest? Sei vorsichtig – die haben manchmal so gewissen Bakterien, die einen krank machen, manche haben auch so Bierbakterien, die stinken fürchterlich und Du willst sie küssen? Neulich, beim Astor ist es passiert, da hat der Arzt zu Herrchen gesagt: „Küsse Deinen Hund nicht auf die Schnauze, wegen der Bakterien“. Aber was macht Herrchen? Na klar. Und was ist passiert? Astor ist gestorben! Also dran halten vorsichtig beim Küssen!

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Hunderegeln

Hundeerziehung
 
Deine Herrschaften schauen sich auch die Hundetrainer Sendungen im Fernsehen an, oder? Und dann geht es Dir an den Kragen, so mit Wasserflaschen, Leckerli-Beutel, mit Hundepfeife, mit Lob und Gebrüll! Und Du? Machst Du brav mit oder könntest Du Dich  kringeln vor Lachen? Einfach die Ruhe bewahren, keine Panik aufkommen lassen. Spätestens nach zwei Wochen ist der ganze Spuk vorbei und Du hast wieder Deine Ruhe. Vielleicht solltest Du Dir die Sendungen auch anschauen, damit Du weißt, was auf Dich zukommt. Aber bitte nicht lachen!






Montag, 14. Oktober 2019

Hunderegeln!



Allein zu Hause

Deine Lieben haben Dich allein zu Hause gelassen und Dir den Auftrage gegeben „Schön aufzupassen!“ Also kontrollierst Du als erstes die Küche, schaust was in den Mülleimern ist und sortierst den Müll auf dem Küchenboden, Du findest auch noch Zeitungen und schaust die durch, bis sie zerfleddert sind, auf dem Tisch liegen auch noch wichtige Papiere, die Du schnell mal zerreißt, denn sie gehören da nicht hin. So ein Mist, die Kühlschranktür ist verschlossen, da haben sie doch glatt eine Kette drumherum gelegt, kein Vertrauen mehr in Deine Arbeit! So die Küche sieht gut aus, man merkt, dass Du sie kontrolliert hast. Jetzt zeig auch mal den Nachbarn, dass Du da bist und allein bist, jaule mal ordentlich und dann belle mal Minuten lang,  wiederhole es alle 15 Minuten. So wissen Alle in Deiner Umgebung, dass Du noch da bist. 

Samstag, 12. Oktober 2019

Hunderegeln!


Meine Verhaltensregeln

Ich liebe Regenspaziergänge! Dann schüttel ich mich so, dass meine Umwelt auch etwas vom Regen hat, besonders gern im Haus. Herrchen spart dadurch natürlich das Handtuch, das so öfter verwendet werden kann. Dann säubere ich meine Pfoten – natürlich im Wohnzimmer auf dem guten Teppich, wir Hunde sollen ja auch sauber sein, wenn wir in die Betten gehen oder auf das Sofa. Da bleiben wir dann, auch wenn Herrchen oder Frauchen nach uns rufen. Aber wenn dann die Kühlschranktür geht sind wir sofort zur Stelle, auch ohne dass wir gerufen werden. Denn diese Tür ist nur für uns! Und wenn Du dann gefressen hast, dann suche die Nähe Deiner Familie, denn nach einem guten Essen, kannst Du Deinen Leuten zeigen wie gut das Essen war in dem Du Deine Winde ihnen um die Nase wehen lässt. Hausierer und Briefträger. Haustürverkäufer und Paketboten liebst Du und bellst, wenn sie kommen, springst sie an und manchmal auch beißt Du sie, so dass sie ganz schnell wieder verschwinden, Du sorgst einfach für Ordnung in der Familie. Und wenn dann die Großeltern Deiner Familie kommen, dann zeigst Du Ihnen, dass Du der Herr im Haus bist und legst Dich ihnen zu Füßen, so dass sie nicht dahin gehen können wo sie hin wollen.  Du zeigst es Allen, wo es lang geht!

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Hunderegeln!


Wir gehen Gassi
Du bestimmst, wo es hingehen soll, also verlasse als erster das Haus und gebe eine Richtung vor. Dein großes Geschäft hinterlasse auf öffentlichen Wegen, damit sich Jedermann daran erfreuen kann und Dich loben wird. Dann kannst Du lachen, wenn Dein Herrchen oder Frauchen keinen Entsorgungsbeutel dabei hat! Du liebst die Jagd? Dann ist jeder Jogger, jeder Radfahrer für Dich ein Übungsziel! Laufe mit ihnen um die Wette! Und dann kannst Du sie mal renn sehen, ihnen macht das genauso viel Spaß, wie Dir! Und höre nicht auf die Rufe Deines Herrchens, soll er schneller hinter Dir her rennen!


Mittwoch, 9. Oktober 2019

Ist Ihr Hund auch schon Ihr toller Begleiter?

Als ich vor einiger Zeit mit meiner Hündin durch unser Einkaufszentrum gegangen bin, hat mich eine Frau angesprochen, die mit einem sehr unruhigen Hund ausgestattet war.  Sie wunderte sich, dass mein Hund so ruhig neben mir herging, und fragte, ob ich mit meinem Hund bei einem Trainer sei, oder was ich gemacht habe, dass mein Hund so gut erzogen sei..Allein in dieser Zeit wollte ihr Hund in alle Himmelsrichtungen davon rennen – nur die Leine hielt ihn zurück.

Ich erzählte ihr von dem Kurs Das Online-Hundetraining, den ich mitgemacht habe um meinen Hund zu einem idealen Begleiter zu machen. Sie gab mir ihre E-Mail Adresse und später schickte ich ihr dann den Link zu diesem Kurs.
Gestern traf sie wieder mit ihrem Hund, der jetzt brav und unaufgeregt neben ihr saß. Sie war hellauf begeistert von diesem Kurs, der ihr nicht nur Spaß gemacht hat sondern ihr so viel Wissen um ihren Hund vermittelt hat, dass sie nun gerne ihren Hund zu allen Gelegenheiten mitnimmt.
Haben Sie sich in dieser Frau wieder erkannt? Haben Sie auch Probleme Ihren Hund zu einem Idealen Begleiter zu machen? Dann schauen Sie sich doch einfach einmal unverbindlich diesen Kurs an. Sie werden sehen, es gibt für jedes Problem mit Ihrem Hund eine Lösung, hinterher haben Sie einen tollen Begleiter auf den Sie sich verlassen können.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Hunderegeln!


Mahlzeit!
Friss niemals aus Deinem Napf, wenn Du es auch vom Tisch bekommen kannst.
Mach Deinen Unschuldsblick und ganz große Augen, so als ob Du seit Monaten nichts zu fressen bekommen hast. Kaue Grundsätzlich neben Deiner Schüssel.

Gäste!
Wenn es klingelt laufe unbedingt vor Deinem Herrchen zur Tür und belle so laut Du kannst. Nachdem öffnen der Tür springe Deinen Besucher an und zeige ihm so, dass er willkommen ist. Durch lautes Bellen beteiligst Du Dich an der Begrüßung. Denk daran Hände und Gesicht abzulecken, kommt unheimlich gut an. Wenn Der Besuch sich gesetzt hat, setze Dich neben ihn und mach ein trauriges Gesicht, irgendwann bekommst Du etwas. Versuch mal, ob Du dem Gast auf den Schoß klettern kannst,  vielleicht findest Du ein besonders ansprechendes Plätzchen. Wenn Dein Gast zur Toilette geht, begleite ihn und schaue, ob er da alles richtig macht.

Dienstag, 20. August 2019

Nass- oder Trockenfutter?


Als Hundeliebhaber haben Sie Ihrem Tier gegenüber eine große Verantwortung. Sie sind für sein Befinden verantwortlich und für seine täglichen Mahlzeiten. Für ein Tier gilt das gleiche wie für einen Menschen. Eine ausgewogene Ernährung kann viel zu einem langen und gesunden Leben beitragen. Durch die Werbung und die immer neuen Futtersorten ist es allerdings sehr schwer, das Richtige für sein Tier zu finden. Vergewissern Sie sich deshalb immer, welche Inhaltsstoffe in der Tiernahrung sind und wählen Sie dann das Beste von dem, was Sie sich leisten können.
Ob nun Nass- oder Trockenfutter besser für Ihren Hund ist, darüber streiten sich viele Hundeliebhaber.  Beide Futtersorten haben ihre Vor- und Nachteile. In erster Linie soll die Fütterung aber vom Bedürfnis des Tieres abhängig gemacht werden. Aber auch Ihre eigene Lebensweise kann die Nass- oder Trockenfütterung bestimmen.
Das Trockenfutter enthält wenig Wasser, dadurch hat es eine hohe Energiedichte. Der Hund benötigt weniger Trockenfutter als Nassfutter. Das kann beim Gewicht des Hundes bemerkbar machen und viele behaupten auch, dass das Trockenfutter besser für die Zähne ist. Das ist allerdings nicht bewiesen. Trockenfutter ist bei der täglichen Fütterung einfacher zu handhaben. Man kann es leicht als Portion abwiegen, es ist sehr lange haltbar und man kann es überall hin mitnehmen. Es ist preiswerter als Nassfutter. Der Nachteil ist aber, dass der Hund ständig mit Wasser versorgt werden muss.
Manche Hunde, besonders die kleineren Rassen, können die großen Futterstücken nicht gut
Futtern und verweigern deswegen auch oft das Trockenfutter. Dafür haben die Futterhersteller aber mittlerweile kleinere Brocken auf den Markt gebracht.
Nahezu alle Hunde lieben Nassfutter. Besonders älter Hunde, können Nassfutter besser verdauen.
Um es dem Tier so angenehm wie möglich zu machen, können Sie eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter anbieten. Man kann das Nassfutter mit dem Trockenfutter vermischen. Das kann allerdings auch den Nachteil bergen, dass der Hundehalter die Menge des Futters nicht mehr so leicht händeln kann.
Eine gute Möglichkeit wäre, dem Hund das Trockenfutter als Leckerchen bei Übungen anzubieten und das Nassfutter als Hauptmahlzeit zu geben.
Daneben geht der Trend aber auch immer stärker zu einer selbstgekochten Hundeernährung. Es ist aber nicht damit getan, jeden Tag Fleisch zu kochen und mit Kartoffeln oder Reis aufzufüllen. Das Tier braucht auch Kalzium für die Knochen und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink für viele wichtige Funktionen des Körpers. Wenn Sie für Ihr Tier das Hundefutter selber zubereiten wollen, dann sollten Sie sich auf jeden Fall von einem Fachmann beraten lassen und auf Nummer sicher gehen.

Montag, 12. August 2019

Hund zugelaufen – was tun?


Es kann durchaus vorkommen, dass ein Hund seinem Besitzer entwischt und alleine auf Entdeckungstour geht. Für den Fall, dass dir ein Hund zugelaufen ist, gibt es natürlich einige Dinge zu beachten. Welche das sind und wie du dich in dieser Situation richtig verhältst, erklären wir dir im Folgenden.

Das Wichtigste auf einen Blick:
Entlaufene Hunde sind häufig gestresst und verängstigt.
Bevor du dich einem herrenlosen Vierbeiner näherst, solltest du sicher sein, dass er keine Gefahr für dich darstellt.
Du bist dazu verpflichtet, deinen Fund bei der Polizei oder dem Ordnungsamt zu melden.
Neben der Versorgung des Tieres sollte die Suche nach seinem Besitzer oberste Priorität haben.
Entscheidest du dich dafür, einen zugelaufenen Hund zuhause zu pflegen, darfst du ihn erst nach sechs Monaten dauerhaft behalten.

Ist der Hund tatsächlich entlaufen?
Nicht jeder vermeintliche Streuner ist tatsächlich ohne seinen Halter unterwegs. Denn es kann durchaus sein, dass der Vierbeiner einfach mit einigem Abstand vorneweg läuft. Bevor du also daran denkst, das Tier aus seiner Not zu befreien, solltest du zunächst einmal abwarten.
Möglicherweise ist deine Sorge vollkommen unbegründet und der Besitzer des Tieres biegt wenige Augenblicke später bereits vollkommen entspannt um die Ecke.

Vorsicht im Umgang mit fremden Hunden
Falls du unterwegs einen entlaufenen Hund entdeckst, solltest du dich diesem nicht einfach ohne Weiteres nähern. Schließlich kennst du das Tier nicht und weißt daher auch nicht, wie es auf fremde Menschen reagiert.
Hinzu kommt, dass der Vierbeiner möglicherweise gestresst oder verängstigt ist und daher vielleicht zubeißt, um sich zu verteidigen. Da Hundebisse leicht zu schweren Verletzungen führen können, solltest du den herum streunenden Vierbeiner zunächst beobachten.
Das ermöglicht es dir, ihn besser einschätzen zu können und gibt dem Hund die Gelegenheit, mit dir vertraut zu werden. Nähere dich dem Vierbeiner erst, wenn du dir sicher bist, dass er keine Gefahr für dich darstellt.

Einen zugelaufenen Hund mit nach Hause nehmen?
Es ist mit Sicherheit naheliegend, einen zugelaufenen Hund ganz einfach mit nach Hause zu nehmen und ihn dort zu pflegen. Da dieses Vorgehen strafbar ist, raten wir die allerdings davon ab.
Denn sofern der Vierbeiner nicht ganz offensichtlich ausgesetzt wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass er von seinem Besitzer bereits gesucht wird. Aus diesem Grund solltest du dich in erster Linie darauf konzentrieren, den Halter des Tieres ausfindig zu machen.
Prüfe zunächst, ob der Hund eine Marke an seinem Halsband trägt, die dir Aufschluss über seinen Halter gibt. Ist das nicht der Fall, kann dir mit Sicherheit ein Tierarzt in der Nähe weiterhelfen. Dieser kann den Chip, den viele Hunde implantiert bekommen, auslesen und so Informationen zum Besitzer erhalten.

So findest du den Besitzer des zugelaufenen Hundes
Im Normalfall hat ein zugelaufener Hund einen Besitzer, der ihn vermisst und sich sicher große Sorgen um ihn macht. Sorge also dafür, dass das herrenlose Tier so schnell wie möglich wieder nach Hause zu seiner Familie kann.
Um den Besitzer eines zugelaufenen Hundes zu finden, hast du neben dem Aufsuchen eines Tierarztes unter anderem die folgenden Möglichkeiten:

Suche in der Umgebung nach Zetteln, die auf den entlaufenen Hund hinweisen.
Frage in den umliegenden Geschäften nach, ob Jemand etwas über den Halter weiß.
Wende Dich an das örtliche Tierheim und bitte dort um Hilfe.
Melde den zugelaufenen Hund bei der nächsten Polizeiwache oder dem Ordnungsamt.
Hänge selbst Zettel mit einem Bild des Hundes und mit Deiner Telefonnummer auf.
Nutze Portale wie z.B. „findefix“.

Einen zugelaufenen Hund betreuen
Sofern sich der Halter des zugelaufenen Hundes nicht umgehend ermitteln lässt und du deinen Fund ordnungsgemäß gemeldet hast, kannst du den Vierbeiner natürlich vorübergehend bei dir zuhause aufnehmen und betreuen. Sei dir dabei jedoch bewusst, dass ein Hund viel Arbeit macht und die Haltung eine große Verantwortung darstellt.
Zudem kann es sein, dass es mehrere Wochen dauert, bis du den Besitzer gefunden hast und dieser seinen Hund abholt. Du solltest dir daher sicher sein, dass du genug Zeit hast, dich um das Tier zu kümmern. Ist das nicht der Fall, ist der zugelaufene Hund in einem Tierheim vermutlich besser aufgehoben.

Wann darf man einen zugelaufenen Hund behalten?
Selbstverständlich wirst du im Laufe der Zeit eine Beziehung zu dem zugelaufenen Hund aufbauen. Wenn sich der Besitzer schließlich doch noch meldet, kann das für dich eine schmerzhafte Trennung von deinem neuen Mitbewohner zur Folge haben.
Nichtsdestotrotz gehört das Tier dir nicht, weshalb du es in den ersten Monaten auch nicht ohne Weiteres behalten und die Herausgabe an den eigentlichen Halter verweigern darfst. Bis das möglich ist, muss der zugelaufene Hund mindestens ein halbes Jahr bei dir gelebt haben. Erst dann gehört er offiziell dir.

Ich empfehle Dir für weitere Informationen „Rund um den Hund“ den Erste - Hilfe Kurs für Hunde: Wie Du in 18 Lektionen lernst, wie Du Deinem Hund in Notfallsituationen helfen kannst. Schau Dir diesen Kurs an! Klick hier

Dienstag, 6. August 2019

Artgerechte Hundeernährung.


Es gibt unendlich viele verschieden Futtersorten, gerade für Hunde und Katzen.
Noch recht neu ist eine sogenannte artgerechte Hundeernährung – das Barfen.
Gerade Hundezüchter sind bei der Tierfütterung  vom  B.A.R.F.E.N überzeugt, 
Barfen bedeutet „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“.

Tierbesitzer wollen ihre Tiere möglichst gesund und natürlich ernähren. Barf ist eine Methode zur Ernährung von fleischfressenden Haustieren wie Hunde und auch Katzen. Dabei hat der Entdecker des Barfen sich das Fressverhalten der Wölfe oder wildlebender Hunde abgeguckt. Diese Tiere ernähren sich von rohem Fleisch, Knochen und Gemüse.
Tierärzte sind beim Thema Barfen sehr unterschiedlicher Meinung. Sie sehen eher eine Mangelerscheinung von Calcium, Kupfer, Zink, Iod, Vitamin A und D. Ein Nährstoffmangel kann bei Welpen und auch bei erwachsenen Tieren Schaden anrichten.
Auch sehen Tierärzte eine Übertragung von verschiedenen Krankheiten durch die Barf Methode, die von rohem Fleisch und Knochen entstehen kann.

Eine bessere Art der artgerechten Hundeernährung wäre dann wohl die Fütterung mit Tiefkühlfleisch. Durch das schnelle Einfrieren werden die hygienischen Bedenken der Barf Gegner gemildert.

Richtig Barfen – artgerechte Hundeernährung
Hundebesitzer wollen alle, dass ihre Tiere gesund und artgerecht ernährt werden. Aber es kann auch nicht richtig sein, dass der Hund sich ausschließlich von rohem Fleisch ernähren soll. Zum Barfen gehört nicht nur rohes Fleisch, Innereien und Knochen, sondern auch Gemüse. Hundehalter die sich für das Barfen entschieden haben brauchen schon mehr Zeit für die Futterzubereitung, das sollte man nicht außer Betracht lassen, bevor man damit beginnt.
Welches Fleisch darf gefüttert werden?
Auf keinen Fall sollten Sie Ihrem Hund Schweinefleisch vorsetzen. Schweinefleisch kann den Virus Aujeszky enthalten, das für den Hund tödlich ist. Dieser Virus ist für Menschen nicht schädlich, deswegen wird das Schweinefleisch darauf nicht speziell untersucht.
Welches Futter ist besser?
Ob Sie nun für Ihren Hund Nass- oder Trockenfutter den Vorzug geben, das hängt in erster Linie von den Bedürfnissen Ihres Hundes ab. Beide Varianten bringen Vor- und Nachteile.
Wenn Sie nach einem guten und gesunden Trockenfutter suchen, dann sollten Sie auf die Herstellung und die Inhaltsstoffe achten. Beim Back- oder Pressverfahren  werden die Inhaltsstoffe des Futters erhitzt und getrocknet. Die enthaltene Stärke wird nun zwar besser verdaut, aber es gehen dadurch viele Nährstoffe verloren, die wiederum mit künstlichen Zusatzstoffen aufgefüllt werden.
Das Trockenfutter ist sehr konzentriert und hat einen geringen Wassergehalt. Dadurch wird die Verdauung des Hundes weniger belastet. Auch ist das Trockenfutter besser für die Zähne, denn durch das intensive Kauen kann Zahnbelag entfernt werden. Das Trockenfutter ist kostengünstiger, besser verträglich und schont die Umwelt durch weniger Abfall.

Mittwoch, 31. Juli 2019

Wahrheiten über gute Hundeernährung.


1. Dosenfutter oder Selbstgekochtes?
Ob Sie nun Ihr Tier mit Dosenfutter, Trockenfutter, rohes Fleisch oder Gemüse ernähren, ist eigentlich eine Sache der Vorliebe. Wichtig ist eigentlich nur, dass Ihr Tier eine ausgewogene Energie und Nährstoffversorgung bekommt. Auch eine genügende Menge an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sollte gewährleistet sein. Also – was Sie auch füttern, Fertigprodukte oder Selbstgekochtes, Hauptsache die Zusammensetzung stimmt.

2. Zwiebeln, Schokolade und Weintrauben für den Hund?
Was Menschen gut schmeckt, kann dem Hund schaden. Nicht nur Zwiebeln, Schokolade, und Weintrauben auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados oder rohe Kartoffeln, in großen Mengen, können für den Hund gefährlich sein. Auch Milch schlecken, Butter oder Eiweiß ist nichts für den Vierbeiner.
Geben Sie Ihrem Tier keine Hühnerknochen, die spalten sehr schnell und können den Magen verletzen.

3. Woran können Sie Fehler bei der Fütterung erkennen?
Am Fell und am Kot Ihres Tieres können Sie erkennen ob es gesund ist. Wenn das Fell glänzend und weich ist und der Kot eine natürliche Farbe hat, dann ist es im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Wenn es aber stumpf und glanzlos erscheint, dann könnte es an einer falschen Ernährung liegen. Auch am Geruch Ihres Tieres können Sie vieles ableiten. Manche Tiere reagieren auf eine falsche Zusammensetzung der Ernährung auch mit aggressivem Verhalten.

4. Hat Ihr Tier das richtige Gewicht?
Die Liebe zum Tier kann in manchen Fällen schaden. Leckerchen in Mengen und mehr Futter als gut ist, kann schnell zu Übergewicht Ihres Lieblings führen.
Sie können selbst fühlen, ob Ihr Tier zu dick ist. Für eine Schätzung können Sie versuchen, die Rippen des Tieres zu ertasten. Wenn Sie bei leichtem Druck zu spüren sind, dann ist alles im grünen Bereich. Fühlen Sie aber eine Fettschicht, dann sollten Sie Ihren Vierbeiner erst einmal bei einem Tierarzt auf eine Waage stellen.
Übergewicht muss aber nicht immer an zuviel Futter und Lecker liegen. Auch Bewegungsmangel ist für ein Tier schlecht.
Auch eine Kastration kann den Stoffwechsel des Hundes verändern und das Tier dicker und dicker werden lassen. Wenn Sie das bei Ihrem Tier bemerken, dann sollten Sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt auf Futter für kastrierte Hunde zurückgreifen. Bei einer Ernährungsumstellung sollten Sie sehr langsam vorgehen.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Überfunktion der Nebennieren können aber auch dafür sorgen, dass das Tier an Gewicht zunimmt.
Sollte Ihr Tier Ihrer Meinung nach stark an Gewicht zugenommen haben, dann fragen Sie Ihren Tierarzt, der die Ursache der überschüssigen Pfunde herausfinden wird.

Montag, 15. Juli 2019

Wie füttere ich meinen Hund richtig?


Eine exakte Anleitung für das Füttern des Hundes gibt es nicht, denn jeder Mensch, der mit einem Tier zusammen lebt, hat seine ganz eigenen Gewohnheiten. Wir haben einige allgemeine Tipps zusammengestellt.
Wie oft sollte man sein Tier füttern?
Gerade bei diesem Thema sind die Meinungen der Hundebesitzer sehr verschieden. Der Welpe sollte mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten bekommen, damit das Futter besser verträglich ist. In den ersten Lebensmonaten sollten es zwischen vier- bis fünfmal täglich sein. Mit zunehmendem Alter sollten dann die Mahlzeiten auf drei und dann auf zwei Portionen umgestellt werden.
Manche Welpen verweigern ihr Futter in den ersten Tagen im neuen Zuhause. Bleiben Sie standhaft und versuchen Sie es nicht mit anderen Futtersorten. Meinst geht das vorbei, wenn sich der kleine Hund erst einmal eingelebt hat.
Sie sollten nach Ihrem Tagesablauf bestimmen, ob Ihr Vierbeiner eine oder zwei Mahlzeiten am Tag bekommt. Nur achten Sie darauf , dass der Hund nach dem Füttern ausgiebig ruhen kann. Durch das Herumspringen und Herumtollen nach dem Füttern kann sich der Magen verdrehen.
Wie lange kann man das Futter stehen lassen?
Bei Trockenfutter hat man die Möglichkeit seinem Hund den ganzen Tag das Futter anzubieten, also ihm die Chance zu geben, wann er fressen will. Die meisten Hunde werden aber sofort alles auffressen. Das kann dann wiederum zu Übergewicht führen. Auch haben Sie keine Kontrolle über die Menge des Futters. Wenn Sie mehrere Hunde haben, dann wissen Sie nicht, welche Menge jedes Tier zu sich nimmt. Es ist aber immer Ihre Entscheidung, wie Sie es machen.
Sollte man zu dem Fertigfutter Zusätze geben?
Auch bei dieser Frage gehen die Meinungen sehr stark auseinander.  Einige Hundebesitzer behaupten, dass das Fertigfutter ausgewogen ist und Zusätze die Zusammensetzung verändern kann. Andere behaupten, dass die Abwechslung besser ist.
Wenn Sie Fertigfutter vermischt mit gekochtem Fleisch, Rohfutter und Trockenfutter füttern, dann hat das Tier Abwechslung und alle Nährstoffe sind dabei. So brauchen Sie keine chemischen Pulverzusätze.
Soll man Trockenfutter einweichen?
Da die Meinungen auch bei diesem Thema sehr auseinandergehen, sollte man einfach mal schauen, was der Hund lieber mag, Trockenfutter mit oder ohne Wasser.
Was sollte man noch bei der Fütterung beachten?
Das Futter sollte nicht aus dem Kühlschrank kommen, sondern Zimmertemperatur haben. Auch darf es nicht heiß sein, denn sonst kann es die Magenschleimhaut des Tieres schädigen. Obwohl jeder Hund sicher so schlau ist, kein heißes Futter zu fressen.
Ob Sie den Napf auf den Boden stellen, oder in Körperhöhe anbieten, das wird dem Tier sicher egal sein. Manche behaupten, dass das Fressen aus einem Futterständer für das Tier verträglicher ist, andere behaupten das Gegenteil.
Entscheiden Sie was das Beste für Ihr Tier ist!

Dienstag, 2. Juli 2019

Durchfall beim Hund!


Wenn ein Hund Durchfall hat, dann kann das unterschiedliche Ursachen haben. Natürlich muss man da auf jeden Fall schauen, woran es liegt. Man ist sich oft nicht sicher, ob man direkt zum Tierarzt gehen sollte oder es doch nur was "leichtes" ist. 
Es gibt aber einige Hausmittel gegen Durchfall, die im ersten Moment Linderung bringen können oder sogar den Durchfall wieder komplett verschwinden lassen. 

Was muss man bei Durchfall beachten?
  • Das Wichtigste ist darauf zu achten, dass der Hund ausreichend trinkt, denn Durchfall führt schnell zur Austrocknung es Körpers. Also: IMMER ausreichend Wasser zur Verfügung stellen!
  • Bei längerem Durchfall kann es zu einem akuten Mangel von wichtigen Nährstoffen kommen.
  • Speziell alte Hunde und Welpen können länger anhaltendem Durchfall wenig entgegensetzen, deshalb in diesen Fällen nicht zu lange warten bis ein Tierarzt hinzugezogen wird. 
  • Wenn der Durchfall länger als 24 Stunden anhält, dann unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären. Das Gleiche gilt für Fieber beim Durchfall und blutigem Durchfall. Bitte nehmt diese körperlichen Warnsignale ernst und zögert den Arztbesuch nicht zu lange raus. 
Hausmittel gegen Durchfall
  • In vielen Fällen hilft es häufig schon einen Fastentag beim Vierbeiner einzulegen. Der Magen-Darm-Trakt hat dann Zeit sich ein wenig zu erholen. 
  • Die Moro’sche Karottensuppe - Rezept! Zutaten: 500g Karotten, Kochsalz, Wasser - Zubereitung: Die Karotten klein schneiden und mit einem Liter Wasser zum Kochen bringen. Das Ganze 60 Minuten kochen lassen. Danach die Karotten & das Wasser gemeinsam pürieren. Die Flüssigkeit wieder so auffüllen, dass man erneut auf einen Liter Flüssigkeit kommt. Am Ende noch 3g Kochsalz hinzufügen. Manche Hunde mögen Gemüse nicht so sehr, da kann man mit etwas gekochtem Hühnerfleisch die Suppe ergänzen.
  • Hühnerfleisch mit Reis - den Reis möglichst lange und matschig kochen, so dass er dem Körper nicht noch zusätzlich zu viel Flüssigkeit entzieht. 
  • Mischung aus 1/3 Magerquark und 2/3 gekochtem Reis#
  • Süßkartoffel, Reis und Hähnchenfleisch
  • Kohletabletten - Regel: 1 g Kohle pro 1 kg Körpergewicht
Gute Besserung an euren Vierbeiner. Denkt daran, dass speziell der Darm bei Durchfall leidet und ein Aufbau der Darmflora danach Sinn macht. 


Donnerstag, 30. Mai 2019

Ernährung von Hunden.


Ich möchte Ihnen heute etwas über die Ernährung von Hunden, speziell von Welpen aufzeigen. In den nächsten Tagen folgt der nächste Teil.

1. Ernährung für Welpen
Die Ernährung ist nicht nur bei den Menschen wichtig und sorgt dafür, dass der Mensch länger gesund bleibt. Auch bei den Tieren ist eine richtige Ernährung ausschlaggebend für ein langes und gesundes Leben.
Welpen erleben innerhalb eines Jahres den Wachstumsprozess, für den die Menschen 15 Jahre brauchen. Innerhalb von 12 Monaten wird aus einem niedlichen kleinen Welpen ein mehr oder wenig großer, ausgewachsener Hund. Der kleine Welpe braucht hochwertige Nahrung, damit er mit Energie durchs Leben kommt.
Die vielen verschiedenen Fertig Welpennahrungen sind dafür gedacht, dem Tier eine vollwertige Ernährung zu bieten. Eine spezielle Welpennahrung enthält viele gute Proteine, damit sich das Körpergewebe und die Organe gesund entwickeln können. Auch eine höhere Menge wichtiger Mineralstoffe braucht der Welpe. Zur Unterstützung des Aufbaus von Knochen und Zähne benötigt der Welpe Calcium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Zink und Vitamin D.
Welpen haben in der Regel einen kleinen Magen, dafür aber einen großen Appetit. Die Häufigkeit der Mahlzeiten richtet sich nach dem Alter. Die ganz jungen Tiere brauchen das Futter, in kleine Portionen aufgeteilt, vier mal am Tag. Vom 4. – 6.  Lebensmonat reichen dann bis zu drei Mahlzeiten und danach wird normalerweise auf zwei Portionen reduziert.
Ideale Zusammensetzung der Nahrung:
Die Nahrung des Welpen sollte sich auf tierisches Eiweiß aufbauen. Für das Tier sind Geflügelfleisch, Milcheiweiß und Fisch leicht verdaulich und ideale Eiweißquellen.
Kohlenhydrate finden Sie in pflanzlichen Produkten, in Reis, Kartoffeln, Gemüse und Haferflocken.
Fett ist eine Energiequelle für Tiere
Rohfasern braucht der Körper, weil sie zur Gesunderhaltung des Darms beitragen.
Nahrung mit Vitamine und Mineralstoffe, Kalzium und Phosphor und Vitamin D sorgt für gesunde Knochen.
Bleiben Sie standhaft und widerstehen Sie dem Betteln Ihres Hundes. Wenn Sie das Tier einmal daran gewöhnen mit Essen vom Tisch gefüttert zu werden, wird es sehr schwer, ihm das wieder abzugewöhnen. 
Unmittelbar vor und nach dem Spazierengehen sollte der Welpe aber auch das ältere Tier nicht gefüttert werden. Der Magen kann sich dadurch aufblähen oder auch verdrehen.
Der Fressplatz ist auch für einen kleinen Hund sehr wichtig. Lassen Sie Ihr Tier in Ruhe fressen und achten Sie darauf, dass es nicht gestört wird. Besonders auf kleine Kinder sollte man acht geben, dass sie den Hund nicht stören und somit nicht aus Versehen gebissen werden.
Das Fressen des Welpen sollte möglichst keine Kühlschranktemperatur haben. Eine Dose aus dem Kühlschrank braucht bis zu zwei Stunden um sich auf Zimmertemperatur zu erwärmen.
Sie können das Futter kurz in der Mikrowelle erwärmen, dann ist es leichter zu genießen.

„Erste Hilfe Kurs für Hunde“

Wusstest du schon…?
76% der Hundebesitzer wissen nicht, wie sie in einer Notsituation ihres Hundes reagieren sollen und haben dadurch eine schlechte Bindung zu ihrem Hund.
… auch du kannst ein Lebensretter sein!
Schon mehr als 10.000 Hundfreunde wissen durch unseren Erste-Hilfe-Kurs, wie Sie Ihrem Hund in einer Notsituation helfen können. Werde auch du zu einem Lebensretter!

Der Kurs eignet sich für dich, wenn du…
- Spaß daran hast, mit deinem Hund zu lernen
- deinem Hund in Notsituationen helfen willst
- eine harmlose Verletzung von einer Notsituation unterscheiden können möchtest!
- eine starke Bindung zu deinem Hund aufbauen willst


Montag, 29. April 2019

Ist Ihr Hund auch schon Ihr toller Begleiter?


Als ich vor einiger Zeit mit meiner Hündin durch unser Einkaufszentrum gegangen bin, hat mich eine Frau angesprochen, die mit einem sehr unruhigen Hund ausgestattet war.  Sie wunderte sich, dass mein Hund so ruhig neben mir herging, und fragte, ob ich mit meinem Hund bei einem Trainer sei, oder was ich gemacht habe, dass mein Hund so gut erzogen sei..Allein in dieser Zeit wollte ihr Hund in alle Himmelsrichtungen davon rennen – nur die Leine hielt ihn zurück.
Ich erzählte ihr von dem Kurs Das Online-Hundetraining, den ich mitgemacht habe um meinen Hund zu einem idealen Begleiter zu machen. Sie gab mir ihre E-Mail Adresse und später schickte ich ihr dann den Link zu diesem Kurs.
Gestern traf sie wieder mit ihrem Hund, der jetzt brav und unaufgeregt neben ihr saß. Sie war hellauf begeistert von diesem Kurs, der ihr nicht nur Spaß gemacht hat sondern ihr so viel Wissen um ihren Hund vermittelt hat, dass sie nun gerne ihren Hund zu allen Gelegenheiten mitnimmt.
Haben Sie sich in dieser Frau wieder erkannt? Haben Sie auch Probleme Ihren Hund zu einem Idealen Begleiter zu machen? Dann schauen Sie sich doch einfach einmal unverbindlich diesen Kurs an. Sie werden sehen, es gibt für jedes Problem mit Ihrem Hund eine Lösung, hinterher haben Sie einen tollen Begleiter auf den Sie sich verlassen können.

Donnerstag, 18. April 2019

Leidet Ihr Hund unter Botulismus?


Es ist Frühling und wir sind mit unseren Vierbeinern unterwegs, genießen die frische Luft in den Wäldern und auf den Feldern. Frische Luft? Der Bauer hat doch gerade seine Gülle auf dem Acker aufgetragen und es riecht wirklich nicht frisch, nein,  es stinkt zum Himmel.
Es ist die Zeit in der sehr viele Hunde sterben und das hat etwas mit diesen gedünkten Feldern zu tun.
In medizinischen Insiderkreisen liegt schon lange der Verdacht nahe, dass mancher Hund, der vermeintlich an einem Giftköder starb, eher dem Botulismus zum Opfer fiel.
Was ist das Botulismus? Und wieso schadet das meinem Hund?
Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und wird vom Wort „botulus“ – was Wurst oder Darm bedeutet. Botulismus war ursprünglich eine Fleischvergiftung in der Humanmedizin, also ein Vergiftung.
1820 wurde die Vergiftung erstmalig erwähnt, bekannt war sie allerdings schon sehr viel länger aber nur auf den Menschen bezogen.
Botulismus wird durch das Gift des Bakterium botulinum verursacht. Das Botlinumtoxin (BTX) ist dabei das stärkste Nervengift, das wir überhaupt kennen! In der heutigen Zeit benutzen wir das Gift unter dem Namen Botox in der kosmetischen Medizin, um Falten „wegzuspritzen“.
Bei Hunden kann Botulismus mehr oder weniger schleichend zum Tode führen. So ist es wichtig, speziell nach einem Spaziergang darauf zu achten, die Pfoten sauber zu bekommen und keine Rückstände vom frisch gedünkten Acker an der Pfote zu belassen.
Aber: Warum vergiften sich die Hunde über eine Botulismus-Infektion?
Es ist die Gülle auf unseren Feldern, die vermutlich weitaus mehr Fälle von Vergiftungen verursacht, als wir momentan annehmen.
„Das Bakterium Clostridium botulinum entwickelt sich „anaerob“, als unter Luftausschluss bei hoher Luftfeuchtigkeit, einem pH-Wert größer als 4,5 und in einem eiweißhaltigen Substrat. Bei für die Vermehrung ungünstigen Bedingungen, geht das Bakterium in Sporenform über.
Viele Wildtiere, Vögel und Haustiere sind Träger des Bakteriums, jedoch ohne jemals davon beeinträchtig zu werden. Allerdings agieren diese Tiere als „Übermittler“ des Bakteriums.
Das Bakterium ist „ubiquitär“. Es kommt also überall und weltweit vor und die Sporen sind überaus widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse, Eine Zerstörung erfolgt erst bei Erhitzung und Kochen bei einer Temperatur von 120° C und einer Dauer von 30 Minuten mindestens. In anaerober Umgebung (unter Luftausschluss) und Temperaturen zwischen 25 ° und 40° C entsteht das Toxin „A-G“, welches als stärkstes und bekanntestes Nervengift bekannt ist.“ So die Tierärztin Frau Dr. rer. biol. vet. Daniela Koppenhöfer.
Ein idealer Nährboden um dieses Toxin zu schaffen, sind Kadaver.
Die Gülle wird auf den Bauernhöfen in Sickergruben gesammelt und es gibt immer Mäuse und Ratten, die in diese Sickergruben fallen und darin verenden. Und diese „angereicherte“ Gülle ist ein idealer Nährboden für das Vorkommen von Sporen und Bakterien des Bakteriums bolulinum und dessen toxischer Nachfolge.
Und wie infizieren sich Hunde mit dieser giftigen Gülle?
Ein Hund läuft über gedüngte Felder oder wälzt sich gern im Gras, ohne zu wissen, dass es für ihn tödlich sein kann – schon durch kleine Verletzungen kann das Gift in den. Körper gelangen. Nach der Infektion sehen wir keine Veränderungen des Hundes, er scheint ganz normal zu sein. Allerdings setzt sich das Gift an den Nervenende ab. Die Veränderungen merken wir erst später, der Hund fängt von hinten her an zu lahmen, erste Auffälligkeiten können bereits wenige Stunden nach Aufnahme des Toxins auftreten. Es können jedoch auch Tage vergehen und viele Hundehalter bringen das Krankheitsbild des Tieres dann nicht mehr mit dem Aufenthalt auf einem gegüllten Feld in Einklang. Die schlaffe Lähmung der quergestreiften Muskulatur setzt sich schleichend fort. Die Lähmung breitet sich dann über den ganzen Körper aus, schleichend,  aber es geht so weit, dass Nahrungsaufnahme und auch die Flüssigaufnahme nicht mehr funktionieren, letztendlich stirbt das Tier an einer fortschreitenden Atemlähmung.
Was kann man dagegen unternehmen? Erst einmal zum Tierarzt, der hoffentlich diese Ursachen der Vergiftung kennt. Antibiotikum kann die Vermehrung der Bakterien minimieren, bzw. stoppen. Infusionen mit reinem Vitamin B und leberstärkende Medikamente zählen zur Therapiemöglichkeit. Bei Schluckstöhrungen und/oder Zungenlähmung kann –je nach Schweregrad- das Legen einer Sonde hilfreich sein. Inzwischen gibt es eine Meldepflicht für die Erkrankung Botulismus. Paragraph 6 IfSG und Paragraphen 8-11 IfSG greifen in diesem Fall.
Die Einhaltung von einigen wenigen Grundregeln kann die Erkrankung des Hundes und damit vermutlich seinen Tod verhindert:
Kein Trinken aus kleinen Wasserstellen im Freien, in denen ein Tierkadaver liegt – und sei es nur ein toter Vogel.
Kein Betreten frisch gegüllter Felder und deren Ränder.
Tierkadaver in Wald und Flur tunlichst meiden und darauf achten, dass der Hund möglichst nicht mal daran schnuppert.
Barfen? Auf ungewohnte Probleme wie Lahmheit, Ataxie etc. achten und gegebenenfalls den Tierarzt darüber informieren, dass man rohes Fleisch füttert.
Nach Kontakt mit gegülltem Boden die Pfoten des Tieres reinigen und im Zweifel desinfizieren.
Die permanente Angst vor Giftködern und die tatsächlichen Opfer? Fakt ist, dass viele der Hunde nicht an Giftködern starben, sondern an Botulismus – unerkannt vom Tierarzt! Leider ist in medizinischen Kreisen diese Erkenntnis inzwischen recht präsent.
Wir müssen als Hundehalter alle lernen. Immer, ständig und jeden Tag neue Dinge. Wir lernen, damit unsere Hunde ein sorgenfreies und unbeschwertes Tierleben haben dürfen!
Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihren Fellnasen!





Montag, 8. April 2019

Möchten Sie auch Ihren Hund an Ihren Arbeitsplatz mitnehmen?

Unter welchen Voraussetzungen müssen wir das Mitbringen von Hunden zum Arbeitsplatz eigentlich erlauben?
Grundsätzlich hat es der Arbeitgeber in der Hand, das Mitbringen von Hunden an den Arbeitsplatz zu gestatten – oder eben auch nicht.
 
Rechtlich fällt das in den Anwendungsbereich von § 106 der Gewerbeordnung. Danach gilt:
 
„Der Arbeitgeber kann Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung nach billigem Ermessen näher bestimmen, soweit diese Arbeitsbedingungen nicht durch den Arbeitsvertrag, Bestimmungen einer Betriebsvereinbarung, eines anwendbaren Tarifvertrages oder gesetzliche Vorschriften festgelegt sind. Dies gilt auch hinsichtlich der Ordnung und des Verhaltens der Arbeitnehmer im Betrieb. Bei der Ausübung des Ermessens hat der Arbeitgeber auch auf Behinderungen des Arbeitnehmers Rücksicht zu nehmen.“
 
Problematisch kann es allerdings werden, wenn Sie als Arbeitgeber einigen Mitarbeitern das Mitbringen eines Hundes gestatten und anderen nicht oder wenn Sie Ihr ursprüngliches Einverständnis widerrufen wollen. Das gilt es auf jeden Fall vor der Erteilung der Erlaubnis zu berücksichtigen und gegebenenfalls auch schriftlich zu fixieren.
 
Ein entsprechender Fall wurde beispielsweise vom Landesarbeitsgericht Düsseldorf entschieden (Urteil vom 24.03.2014, Az.: 9 Sa 1207/13): Eine Angestellte hatte die Erlaubnis ihren Hund mitzubringen. Drei Jahre lang ging alles gut, bis das Tier auffällig wurde und es anderen Mitarbeiter anknurrte. Daraufhin verbot der Arbeitgeber die Mitnahme des Hundes. Die Arbeitnehmerin zog vor Gericht und sah einen Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgebot, da andere Arbeitnehmer ihre Hunde weiterhin mitbringen durften.
 
Vor Gericht verlor sie allerdings. Das Verbot war kein Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz. Denn der Arbeitgeber bestimmt, unter welchen Bedingungen die Arbeit zu leisten ist. Eine früher erteilte Erlaubnis kann nur solange gültig sein, wie die Arbeitsabläufe nicht gestört werden. Ein späterer Widerruf war möglich.

Montag, 1. April 2019

Die Hausapotheke für den Hund.

Viele Hundehalter haben sie oder wollen sich unbedingt eine anschaffen: die Hausapotheke, speziell für den Hund.

Ich habe einmal zusammengestellt, was in so eine Apotheke gehört:

- Taschenlampe
- Warme Decke auch Rettungsdecke
- Fieberthermometer, bruchsicher
- Mullkompressen zur Wundabdeckung
- Verbandswatte, Mullbinden, selbsthaftende elastische Binden
- Leukoplast, Panzerband
- Wundspray ( Bei großen Wunden Wundspray nicht benutzen, Wunde kann dann nicht mehr    genäht werden)
- Tinkturen wie Belladonna
- milde Augensalbe (Bepanthen)
- Blutstillende Lösungen für kleine Wunden
- Antiseptische Seife,
- Pinzette, Verbandsschere, Einmalhandschuhe
- Plastikspritzen, Zeckenzange, Elemente zum kühlen.
- Pfotenschutz, können auch kleine Kindersocken sein.
- Vaseline
- Wundsalbe
- Kohletabletten.

Aber wichtig: Immer die Telefonnummer Ihres Tierarztes parat heben, denn im Notfall ist das Ihr wichtigster Ansprechpartner.

Noch einige wichtige Informationen über Ihren und:
- Körpertemperatur 37,5 – 39° C
- Puls 70 -120 Schläge pro Minute
- Atmung: 10 – 30 Atemzüge pro Minute
Weißt Du, wie Du Deinem Hund in einer Notsituation helfen kannst?
Woran unterscheide ich als Besitzer, dass es sich um einen Notfall handelt oder um eine eher harmlose Verletzung?
Viele Verletzungen können relativ stark bluten, obwohl sie nur oberflächlich sind, dagegen gibt es schwerwiegende Notfälle, welche auf den ersten Blick dem ungeübten Auge harmlos erscheinen. Die meisten Hundebesitzer wissen nicht, was wichtig ist, wenn ihr Hund eine kleine Wunde hat oder er sich merkwürdig verhält.
76% der Hundebesitzer wissen nicht, wie sie in einer Notsituation ihres Hundes reagieren sollen und haben dadurch eine schlechte Bindung zu ihrem Hund.
Schon mehr als 10.000 Hundefreunde wissen durch unseren Erste-Hilfe-Kurs, wie Sie Ihrem Hund in einer Notsituation helfen können.
Werde auch du zu einem Lebensretter!
Wenn Du auch:
- Spaß daran hast, mit deinem Hund zu lernen
- deinem Hund in Notsituationen helfen willst
- eine harmlose Verletzung von einer Notsituation unterscheiden können möchtest!
- eine starke Bindung zu deinem Hund aufbauen willst

Mittwoch, 20. März 2019

Hat mein Hund einen Giftköder gefressen? Erste Hilfe!


Wir lesen immer wieder Warnungen über ausgelegte Giftköder und hoffen, dass mein Hund nicht betroffen ist und diesen Müll aufnimmt. Aber was ist wenn? Oder was ist, wenn wir es nicht merken? Ich habe mir so einige Ratschläge durchgelesen. Und möchte Sie hier darüber informieren.
Mein erster Ratschlag ist: Sofort zum Tierarzt, jede Minute ist wichtig, also keine Experimente, denn die meisten Giftköder verursachen schon nach kurzer Zeit erste Vergiftungsanzeichen.
Häufigstes Anzeichen sind Erbrechen, dazu kommt übermäßiges Hecheln und vermehrter weißer Speichel. Außerdem deuten blasse Schleimhäute, veränderte Pupillen und eine allgemeine Teilnahmslosigkeit auf Vergiftungen hin.
Und das Schlimme ist: nicht immer machen sich Vergiftungen sofort bemerkbar. Bei Rattengiftködern treten sie Symptome erst nach einigen Tagen auf, hier gibt es einige Anzeichen, die auf eine Vergiftung hinweisen: Müdigkeit, Erbrechen, dazu kommt oft blutiger Durchfall, auch kann man eine herabgesetzte Körpertemperatur beobachten. Der Hund stirbt meistens drei bis fünf Tage nach dem er das Zeug gefressen hat.
Von diesen Hundehassern werden aber auch noch andere Giftköder „verteilt“: Giftköder mit Insektenbekämpfungsmitteln da ist das Mittel Schneckenkorn besonders gefährlich, aber auch andere Mittel werden benutzt um unsere liebsten Freunde zu bekämpfen.
Besonders gefährlich sind Köder, die mit scharfkantigen  Gegenständen, wie Rasierklingen, Nägeln und Heftzwecken bestückt sind.
Und nie selbst behandeln, wenn Sie kein Tierarzt sind, manche „Tipps“, wie „Bringen Soie den Hund zum Erbrechen“ können lebensgefährlich für das Tier sein, speziell wenn Ihr Hund scharfkantige Gegenstände aber auch ätzende Stoffe zu sich genommen hat.

Sofort zum Tierarzt oder in eine Tierklinik!

Mein Tipp: Notieren Sie sich die Telefonnummer und die Adresse Ihres Tierarztes in Ihr Notizbuch, Handy oder zu Ihren wichtigen Adressen, dazu die nächstgelegene Tierklinik mit der dazugehörigen Adressen und Telefonnummer.

In meinem nächsten Artikel berichte ich über die giftigen Pflanzen im Haus, Garten und in der Natur.

Donnerstag, 14. März 2019

Loben Sie Ihren braven Hund - immer!


Ihr Hund ist toll, er springt nicht an Ihnen hoch, er kommt sofort, wenn man ihn ruft, er ist brav und beißt nicht, bellt nicht und den Briefträger hat er zu seinem besten Freund gemacht. Sie haben einen tollen Hund!
Das ist nicht so? Er müsste mal zum Training? ABER so ein Hundetrainer ist ja nicht ganz billig. Und dann muss ich auch so 1 -2 mal in der Woche dahin, das ist auch nicht immer möglich. Und wo finde ich einen guten Trainer?

Ich habe da eine Vorschlag für Sie: Das Online-Hundetraining!

Unsere Hundetrainerin Johanna hilft Ihnen bei der Erziehung Ihres Hundes. Sie erziehen Ihren Hund selbst, mit unserem Trainingsprogramm, können sich Ihre Zeit einteilen und können stolz Ihren Begleiter vorführen. So können Sie sich optimal Ihren Hund erziehen. Schauen Sie sich ganz unverbindlich und kostenlos unser Programm an und klicken Sie hier.
Viel Spaß mit Ihrem vierbeinigen Freund.

Freitag, 8. März 2019

Problemhunde gibt es nicht mehr!


In der Vergangenheit habe ich Ihnen schon einige Tipps Rund um den Hund, gegeben. Aber manchmal hat man doch größere Probleme, Ihr Hund hört nicht, wenn man ihn ruft, oder er springt dauern an einem hoch, oder mein Hund hat Aggressionen gegenüber seinen Artgenossen, kenne ich aus eigener Erfahrung, was mache ich dann?! Suche ich einen Trainer, oder frage ich andere Hundebesitzer? Hmm…Es ist nicht so einfach, der Hundetrainer hat keine Zeit, ist auf Wochen ausgebucht und kostet doch eine Kleinigkeit, andere Hundebesitzer haben  tausend Ratschläge aber komm ich und mein Hund damit klar? Und dann mache ich vielleicht doch etwas falsch und mein Hund macht noch mehr Probleme!?
Ich habe mich einmal hingesetzt und nach Lösungen gesucht. Habe dann Folgendes gefunden: Das Online-Hundetraining. Johanna, die Hundetrainerin hilft Ihnen dabei, Ihren Hund zu einem optimalen und  idealen Begleiter zu erziehen. Schauen Sie sich ganz unverbindlich und kostenlos das Programm an, Sie werden sehen, auch für Ihr Problem mit dem Hund gibt es eine Lösung, hinterher haben Sie einen tollen Begleiter, der Ihnen aufs Wort folgt und auf den Sie sich verlassen können. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg mit Ihrem Hund!
Hier einfach klicken und sich informieren: Kostenlos und unverbindlich!

Mittwoch, 27. Februar 2019

Was muss ich beachten, bei einem Hund aus dem Shelter?


Britta Jackson, Rights of Animals, hat folgenden Beitrag gepostet:

Ist zwar ein längerer Text aber das ist leider die Realität auf Kosten der Tiere....

Weil das Hunde retten ja gerne schön geredet wird!! 
Diese Hunde ja so unendlich dankbar sind...hier mal ein kleiner Einblick wie es tatsächlich immer öfters aussieht!!

Gedanken zur Adoption von Hunden aus dem Tierschutz die mich immer wieder beschäftigen. Seit Monaten rege ich mich oftmals über so manche Zeilen der Menschen aus dem Tierschutz auf. Diese Mitleid erhaschenden Worte... Warum sieht mich denn keiner? 
Habe ich es nicht verdient? Meine Koffer sind gepackt und so gerne würde ich wissen wollen wie es sich anfühlt eine Familie zu haben. Gerne würde ich die Welt kennen lernen bla bla bla.
Was geht da gerade in mir vor?

Ich lese diese Zeilen während ich keine 2 min später einen Anruf erhalte ... Hund muss sofort weg, hat Kind gebissen, fängt an schwierig zu werden, bellt ständig, kann nicht alleine sein bla bla bla
Es ist ein besch... Kreislauf der sich nur brechen lässt wenn wir endlich anfangen Verantwortung zu übernehmen. Wenn wir ehrlich sind. 
Die Hunde aus den Sheltern sind richtig arm dran, viele geben sich auf, kein Hund hat so ein einsames Leben unter vielen verdient. Aber... Sie sitzen nicht auf gepackten Koffern und freuen sich die große Welt kennenzulernen, genau das Gegenteil ist der Fall. Sie sitzen fest in ihrer Angst. Sie kennen nichts.
Menschen sind ihnen meistens fremd, zumindest können die wenigstens Hunde dort Menschen gut einschätzen weil sie nur zweimal am Tag welche sehen. Morgens und abends zum füttern, es ist keine Zeit für gemeinsame Stunden zum kennen lernen.

Sie kennen keine Autos, keine Häuser in denen es Luxus gibt, sie kennen es nicht in ruhe fressen zu dürfen ohne das 20 andere Hunde da stehen und nur warten da was daneben geht und und und. Es ist ein permanenter Stress.

Und nun? 
Sie haben das Glück endlich ausreisen zu dürfen, optimal wäre es auf Menschen zu treffen die keine Erwartungen haben aber trotzdem auch vorbereitet sind auf etwas das sich alles andere als freut endlich Zuhause zu sein. 
Das ist der Knackpunkt.

Ständig liest man von Hunden die doch nur endlich eine Familie haben wollen, gestreichelt werden und spielen möchten,von langen Spaziergängen träumen und somit sind die Menschen die nämlich genau das erwarten, mächtig überfordert mit dem was da tatsächlich ankommt.

Ein Häufchen Elend, das penetrant stinkt, das alles zurück gelassen hat was ihm vertraut war, und nicht weiß was ihn jetzt erwartet. Auch weiß er nicht das der Teppich keine Pinkelecke ist, weiß nicht das er nicht knurren braucht wenn gefressen wird weil er wahrscheinlich wieder nicht satt wird. Der Hund der völlig überfordert ist mit Treppen und Heizungsluft, der Hund der plötzlich 24 Std 7 Tage die Woche Menschen um sich hat die ihm ständig Aufmerksamkeit schenken. Der Hund der plötzlich von einem riesen Geräuschpegel ständigem bellen keinen Mucks mehr sagen soll weil es Nachbarn gibt die es stört, der Hund der allein sein nicht kennt jetzt aber mindestens 4 Stunden völlig alleine ist und vor Angst, Frust oder Stress die Wohnungseinrichtung und Frauchens Prada Schuhe zerlegt und den Teppich nutzt um Dünnpfiff los zu werden.
Warum denken wir nicht alle mal ein bisschen nach? Ich rege mich gerade deswegen auf weil ich es heute mal wieder live erleben durfte. Familie hat sich einen Hund geholt der sich doch so sehr eine Familie gewünscht hat, jetzt ist er undankbar und muss sofort weg weil er das Kind gebissen hat. Aus einem Shelter vor 5 Monaten nach Deutschland gekommen. Als Welpe in der Tötung gelandet, 4 Jahre nur hinter Gittern gelebt sich 15 qm mit vielen weiteren Hunden geteilt , Menschen sind ihm fremd und jetzt, ja jetzt hat er das Kind gebissen weil es den Hund doch immer so gerne umarmen möchte. Ständig Besuch der ein und ausgeht, ja das muss der Hund aber ertragen, schließlich können wir ja nicht unser ganzes Leben nur noch nach dem Hund ausrichten. Ständig bellt er, er hat schon zwei Teppiche total versaut und den guten Antikstuhl von unseren Oma hat er auch zerbissen. Von Dankbarkeit keine Spur. Ganz im Gegenteil, hätten wir das eher gewusst, wir hätten einen Goldenen Retriever vom Züchter genommen die sind Kinderlieb, dabei wollten wir doch nur helfen.
Danke liebe Tierschutzvereine für die falschen Vorstellungen die ihr impliziert, danke liebe zukünftige Besitzer die ihr so blauäugig und dumm seid zu denken ein Hund der nichts kennt ist bereit für eine völlige Reizüberflutung ohne eine Nebenwirkung zu zeigen und euch direkt so sehr liebt das ihr ihn Zwangsbekuscheln könnt und er dankbar ist endlich die Welt kennen zu lernen. Sorry für den Roman ich musste mich einfach auskotzen und zwar bei Menschen die wahrscheinlich verstehen was ich meine. Danke fürs offene Ohr. Manchmal ertrage ich es kaum noch und Menschen werden mir zuwider 
😪😪
Dieser Text darf gerne geteilt und /oder kopiert werden!
Ich hoffe das jeder der sich so ein Hund annimmt,sich bewusst ist was das
bedeutet, dann kann alles gut werden!
Text: Iris Lange