1. Dosenfutter oder Selbstgekochtes?
Ob Sie nun Ihr Tier mit Dosenfutter, Trockenfutter, rohes
Fleisch oder Gemüse ernähren, ist eigentlich eine Sache der Vorliebe. Wichtig
ist eigentlich nur, dass Ihr Tier eine ausgewogene Energie und
Nährstoffversorgung bekommt. Auch eine genügende Menge an Mineralstoffen,
Spurenelementen und Vitaminen sollte gewährleistet sein. Also – was Sie auch
füttern, Fertigprodukte oder Selbstgekochtes, Hauptsache die Zusammensetzung
stimmt.
2. Zwiebeln, Schokolade und Weintrauben für den Hund?
Was Menschen gut schmeckt, kann dem Hund schaden. Nicht nur
Zwiebeln, Schokolade, und Weintrauben auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados oder
rohe Kartoffeln, in großen Mengen, können für den Hund gefährlich sein. Auch
Milch schlecken, Butter oder Eiweiß ist nichts für den Vierbeiner.
Geben Sie Ihrem Tier keine Hühnerknochen, die spalten sehr
schnell und können den Magen verletzen.
3. Woran können Sie Fehler bei der Fütterung erkennen?
Am Fell und am Kot Ihres Tieres können Sie erkennen ob es
gesund ist. Wenn das Fell glänzend und weich ist und der Kot eine natürliche
Farbe hat, dann ist es im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Wenn es aber stumpf
und glanzlos erscheint, dann könnte es an einer falschen Ernährung liegen. Auch
am Geruch Ihres Tieres können Sie vieles ableiten. Manche Tiere reagieren auf
eine falsche Zusammensetzung der Ernährung auch mit aggressivem Verhalten.
4. Hat Ihr Tier das richtige Gewicht?
Die Liebe zum Tier kann in manchen Fällen schaden.
Leckerchen in Mengen und mehr Futter als gut ist, kann schnell zu Übergewicht
Ihres Lieblings führen.
Sie können selbst fühlen, ob Ihr Tier zu dick ist. Für eine
Schätzung können Sie versuchen, die Rippen des Tieres zu ertasten. Wenn Sie bei
leichtem Druck zu spüren sind, dann ist alles im grünen Bereich. Fühlen Sie
aber eine Fettschicht, dann sollten Sie Ihren Vierbeiner erst einmal bei einem
Tierarzt auf eine Waage stellen.
Übergewicht muss aber nicht immer an zuviel Futter und
Lecker liegen. Auch Bewegungsmangel ist für ein Tier schlecht.
Auch eine Kastration kann den Stoffwechsel des Hundes
verändern und das Tier dicker und dicker werden lassen. Wenn Sie das bei Ihrem
Tier bemerken, dann sollten Sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt auf Futter
für kastrierte Hunde zurückgreifen. Bei einer Ernährungsumstellung sollten Sie
sehr langsam vorgehen.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Überfunktion
der Nebennieren können aber auch dafür sorgen, dass das Tier an Gewicht
zunimmt.
Sollte Ihr Tier Ihrer Meinung nach stark an Gewicht
zugenommen haben, dann fragen Sie Ihren Tierarzt, der die Ursache der
überschüssigen Pfunde herausfinden wird.