Mittwoch, 31. Juli 2019

Wahrheiten über gute Hundeernährung.


1. Dosenfutter oder Selbstgekochtes?
Ob Sie nun Ihr Tier mit Dosenfutter, Trockenfutter, rohes Fleisch oder Gemüse ernähren, ist eigentlich eine Sache der Vorliebe. Wichtig ist eigentlich nur, dass Ihr Tier eine ausgewogene Energie und Nährstoffversorgung bekommt. Auch eine genügende Menge an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen sollte gewährleistet sein. Also – was Sie auch füttern, Fertigprodukte oder Selbstgekochtes, Hauptsache die Zusammensetzung stimmt.

2. Zwiebeln, Schokolade und Weintrauben für den Hund?
Was Menschen gut schmeckt, kann dem Hund schaden. Nicht nur Zwiebeln, Schokolade, und Weintrauben auch Rosinen, rohe Bohnen, Avocados oder rohe Kartoffeln, in großen Mengen, können für den Hund gefährlich sein. Auch Milch schlecken, Butter oder Eiweiß ist nichts für den Vierbeiner.
Geben Sie Ihrem Tier keine Hühnerknochen, die spalten sehr schnell und können den Magen verletzen.

3. Woran können Sie Fehler bei der Fütterung erkennen?
Am Fell und am Kot Ihres Tieres können Sie erkennen ob es gesund ist. Wenn das Fell glänzend und weich ist und der Kot eine natürliche Farbe hat, dann ist es im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Wenn es aber stumpf und glanzlos erscheint, dann könnte es an einer falschen Ernährung liegen. Auch am Geruch Ihres Tieres können Sie vieles ableiten. Manche Tiere reagieren auf eine falsche Zusammensetzung der Ernährung auch mit aggressivem Verhalten.

4. Hat Ihr Tier das richtige Gewicht?
Die Liebe zum Tier kann in manchen Fällen schaden. Leckerchen in Mengen und mehr Futter als gut ist, kann schnell zu Übergewicht Ihres Lieblings führen.
Sie können selbst fühlen, ob Ihr Tier zu dick ist. Für eine Schätzung können Sie versuchen, die Rippen des Tieres zu ertasten. Wenn Sie bei leichtem Druck zu spüren sind, dann ist alles im grünen Bereich. Fühlen Sie aber eine Fettschicht, dann sollten Sie Ihren Vierbeiner erst einmal bei einem Tierarzt auf eine Waage stellen.
Übergewicht muss aber nicht immer an zuviel Futter und Lecker liegen. Auch Bewegungsmangel ist für ein Tier schlecht.
Auch eine Kastration kann den Stoffwechsel des Hundes verändern und das Tier dicker und dicker werden lassen. Wenn Sie das bei Ihrem Tier bemerken, dann sollten Sie nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt auf Futter für kastrierte Hunde zurückgreifen. Bei einer Ernährungsumstellung sollten Sie sehr langsam vorgehen.
Eine Unterfunktion der Schilddrüse oder eine Überfunktion der Nebennieren können aber auch dafür sorgen, dass das Tier an Gewicht zunimmt.
Sollte Ihr Tier Ihrer Meinung nach stark an Gewicht zugenommen haben, dann fragen Sie Ihren Tierarzt, der die Ursache der überschüssigen Pfunde herausfinden wird.

Montag, 15. Juli 2019

Wie füttere ich meinen Hund richtig?


Eine exakte Anleitung für das Füttern des Hundes gibt es nicht, denn jeder Mensch, der mit einem Tier zusammen lebt, hat seine ganz eigenen Gewohnheiten. Wir haben einige allgemeine Tipps zusammengestellt.
Wie oft sollte man sein Tier füttern?
Gerade bei diesem Thema sind die Meinungen der Hundebesitzer sehr verschieden. Der Welpe sollte mehrmals täglich kleinere Mahlzeiten bekommen, damit das Futter besser verträglich ist. In den ersten Lebensmonaten sollten es zwischen vier- bis fünfmal täglich sein. Mit zunehmendem Alter sollten dann die Mahlzeiten auf drei und dann auf zwei Portionen umgestellt werden.
Manche Welpen verweigern ihr Futter in den ersten Tagen im neuen Zuhause. Bleiben Sie standhaft und versuchen Sie es nicht mit anderen Futtersorten. Meinst geht das vorbei, wenn sich der kleine Hund erst einmal eingelebt hat.
Sie sollten nach Ihrem Tagesablauf bestimmen, ob Ihr Vierbeiner eine oder zwei Mahlzeiten am Tag bekommt. Nur achten Sie darauf , dass der Hund nach dem Füttern ausgiebig ruhen kann. Durch das Herumspringen und Herumtollen nach dem Füttern kann sich der Magen verdrehen.
Wie lange kann man das Futter stehen lassen?
Bei Trockenfutter hat man die Möglichkeit seinem Hund den ganzen Tag das Futter anzubieten, also ihm die Chance zu geben, wann er fressen will. Die meisten Hunde werden aber sofort alles auffressen. Das kann dann wiederum zu Übergewicht führen. Auch haben Sie keine Kontrolle über die Menge des Futters. Wenn Sie mehrere Hunde haben, dann wissen Sie nicht, welche Menge jedes Tier zu sich nimmt. Es ist aber immer Ihre Entscheidung, wie Sie es machen.
Sollte man zu dem Fertigfutter Zusätze geben?
Auch bei dieser Frage gehen die Meinungen sehr stark auseinander.  Einige Hundebesitzer behaupten, dass das Fertigfutter ausgewogen ist und Zusätze die Zusammensetzung verändern kann. Andere behaupten, dass die Abwechslung besser ist.
Wenn Sie Fertigfutter vermischt mit gekochtem Fleisch, Rohfutter und Trockenfutter füttern, dann hat das Tier Abwechslung und alle Nährstoffe sind dabei. So brauchen Sie keine chemischen Pulverzusätze.
Soll man Trockenfutter einweichen?
Da die Meinungen auch bei diesem Thema sehr auseinandergehen, sollte man einfach mal schauen, was der Hund lieber mag, Trockenfutter mit oder ohne Wasser.
Was sollte man noch bei der Fütterung beachten?
Das Futter sollte nicht aus dem Kühlschrank kommen, sondern Zimmertemperatur haben. Auch darf es nicht heiß sein, denn sonst kann es die Magenschleimhaut des Tieres schädigen. Obwohl jeder Hund sicher so schlau ist, kein heißes Futter zu fressen.
Ob Sie den Napf auf den Boden stellen, oder in Körperhöhe anbieten, das wird dem Tier sicher egal sein. Manche behaupten, dass das Fressen aus einem Futterständer für das Tier verträglicher ist, andere behaupten das Gegenteil.
Entscheiden Sie was das Beste für Ihr Tier ist!

Dienstag, 2. Juli 2019

Durchfall beim Hund!


Wenn ein Hund Durchfall hat, dann kann das unterschiedliche Ursachen haben. Natürlich muss man da auf jeden Fall schauen, woran es liegt. Man ist sich oft nicht sicher, ob man direkt zum Tierarzt gehen sollte oder es doch nur was "leichtes" ist. 
Es gibt aber einige Hausmittel gegen Durchfall, die im ersten Moment Linderung bringen können oder sogar den Durchfall wieder komplett verschwinden lassen. 

Was muss man bei Durchfall beachten?
  • Das Wichtigste ist darauf zu achten, dass der Hund ausreichend trinkt, denn Durchfall führt schnell zur Austrocknung es Körpers. Also: IMMER ausreichend Wasser zur Verfügung stellen!
  • Bei längerem Durchfall kann es zu einem akuten Mangel von wichtigen Nährstoffen kommen.
  • Speziell alte Hunde und Welpen können länger anhaltendem Durchfall wenig entgegensetzen, deshalb in diesen Fällen nicht zu lange warten bis ein Tierarzt hinzugezogen wird. 
  • Wenn der Durchfall länger als 24 Stunden anhält, dann unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um die Ursachen abzuklären. Das Gleiche gilt für Fieber beim Durchfall und blutigem Durchfall. Bitte nehmt diese körperlichen Warnsignale ernst und zögert den Arztbesuch nicht zu lange raus. 
Hausmittel gegen Durchfall
  • In vielen Fällen hilft es häufig schon einen Fastentag beim Vierbeiner einzulegen. Der Magen-Darm-Trakt hat dann Zeit sich ein wenig zu erholen. 
  • Die Moro’sche Karottensuppe - Rezept! Zutaten: 500g Karotten, Kochsalz, Wasser - Zubereitung: Die Karotten klein schneiden und mit einem Liter Wasser zum Kochen bringen. Das Ganze 60 Minuten kochen lassen. Danach die Karotten & das Wasser gemeinsam pürieren. Die Flüssigkeit wieder so auffüllen, dass man erneut auf einen Liter Flüssigkeit kommt. Am Ende noch 3g Kochsalz hinzufügen. Manche Hunde mögen Gemüse nicht so sehr, da kann man mit etwas gekochtem Hühnerfleisch die Suppe ergänzen.
  • Hühnerfleisch mit Reis - den Reis möglichst lange und matschig kochen, so dass er dem Körper nicht noch zusätzlich zu viel Flüssigkeit entzieht. 
  • Mischung aus 1/3 Magerquark und 2/3 gekochtem Reis#
  • Süßkartoffel, Reis und Hähnchenfleisch
  • Kohletabletten - Regel: 1 g Kohle pro 1 kg Körpergewicht
Gute Besserung an euren Vierbeiner. Denkt daran, dass speziell der Darm bei Durchfall leidet und ein Aufbau der Darmflora danach Sinn macht.