Samstag, 5. Januar 2019

Hundehaarallergien



Viele Menschen leiden heute an einer Tierhaarallergie, ohne dass sie es wissen, dass sie es ihrem geliebten Hund oder der Hauskatze zu verdanken haben.
Was ist eigentlich eine Hundehaarallergie? Die Allergie wird nicht von den Haaren selbst ausgelöst, sondern von speziellen tierischen Eiweißen, die sich in der Haut, im Speichel und im Urin von Hunden finden und häufig an den Haaren haften beziehungsweise mit diesen weiterverbreitet werden. Alle Hunderassen weisen die gleichen Allergene auf,  die jedoch  bei unterschiedlichen Rassen und Individuen in unterschiedlichen Mengen vorkommen. Und diese lösen die Hundehaarallergie aus.
Viele Menschen wissen nicht, dass sie an dieser Allergie erkrankt sind, allerdings Brennende oder juckende Augen, Niesen, Schnupfen oder Ausschlag können die unangenehmen Zeichen dafür sein, dass jemand allergisch auf Hunde reagiert.
Was macht man nun? Den geliebten Hund abgeben? Geht ja garnicht. Also bleibt nur der Gang zum Arzt, am besten gleich zu den Allergologen. Der macht dann einen Hauttest und einen Allergie-Bluttest, bei dem nach Antikörpern gegen bestimmte Allergene gesucht wird.
Dann geht es zur Behandlung. Da gibt es unterschiedliche Methoden, ob es eine momentane und kurzfristige Linderung der Symptome geht oder um eine dauerhafte Behandlung der Allergieursachen. Allerdings sollte der Hundehalter darüber nachdenken, ob es nicht doch sinnvoller ist, auf den vierbeinigen Freund zu verzichten. Ich höre schon den Aufschrei, dass das nicht geht. Aber so eine Hundehaarallergie kann eine lebensbedrohliche  Situation für den Menschen sein. Sprechen Sie das mit Ihrem Arzt ab! Es ist schön ein Tier zu haben, aber hat keinen Sinn sich zu quälen, das ist dann auch kein Vergnügen für Mensch und Hund. Vor allen Dingen können sich Folgeallergien entwickelt, sogar ein allergisches Asthma bronchiale. Noch einmal mein Rat: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Wer unter Hundeallergie-Symptomen leidet, aus irgendeinem Grund aber den Kontakt mit Hunden nicht vermeiden kann, kann mit Medikamenten zumindest eine kurzfristige Besserung der Beschwerden erreichen.  
Zur Verfügung stehen dafür vor allem Antihistaminika in Form von Tropfen, Tabletten oder Sprays und in bestimmten Fällen auch Kortisonpräparate in Tablettenform oder als Spray. Bei schweren Allergiesymptomen im Sinne einer kann auch die Gabe von Adrenalininjektionen notwendig sein.

Mein Rat: Passen Sie auf sich und auf Ihren Hund auf!

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